Aquarium & Urlaub

Ein Tag ohne Futter ist für Aquarienfische ein guter Gesundheitstipp. Doch wie lange ohne Futter geht's eigentlich tatsächlich – und was tun im Urlaub?

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Urlaub trotz Aquarium? So klappt es!© Thomas Brodmann / animals-digital.de

Diättage

Viele unserer Aquarienfische leiden an Überfütterung. Auch ihre Umgebung – das Aquarium – muss viel mehr Schadstoffe bewältigen. In der Aquaristik ist weniger häufig mehr und das gilt insbesondere für die Fütterung. Da macht es Sinn, sich nicht nur vor einer Abwesenheit um die Nahrungsversorgung der Pfleglinge Gedanken zu machen.

Sind die Fische an einen oder auch zwei Diättage gewöhnt, ist ein Kurztrip z. B. am Wochenende kein Problem. Da die Fische insgesamt gesünder und agiler sind, sind sie auch weniger anfällig für Krankheiten. Meint es dann ein Helfer doch einmal zu gut, ist die einmalige Überfütterung auch leichter wegzustecken.

Professionelle Betreuung oder freundliche Hilfe?

Im Gegensatz zum Futter sollten ein Wasserwechsel oder andere regelmässige Pflegemassnahmen im Zusammenhang mit dem Aquarium unbedingt weitergeführt werden.

Leider gibt es nicht überall professionelle Aquariumsitter, die unsere Lieblinge fachgerecht betreuen. Diese müssen eingewiesen werden, denn jedes Aquarium ist einzigartig: daher können wir beruhigt auch einer vertrauensvollen und interessierten anderen Person diese Aufgabe übertragen. Vorraussetzung dafür ist jedoch eine gute Planung, genaue Anweisung und etwas Zeit zum Üben. Je nach Erfahrungsschatz des Helfers.

Die Vorbereitungen

Wichtig ist, die (Futter-)Anweisungen so detailliert wie möglich und am besten schriftlich zur Verfügung zu stellen. Gegebenenfalls können Portionen einzeln verpackt werden bzw. eine Alternative ist ein Futterautomat. Dieser kippt täglich eine kleine Portion Futter ins Aquarium.

Je nach Umfang der Pflegemaßnahmen und den Bedürfnissen der Bewohner lohnt es sich, einige Zeit mit dem Helfer gemeinsam die Aquarien zu pflegen, und dieses von ihm ein-zweimal selbständig durchführen zu lassen. Wird dann noch für Notfälle eine Telefonnummer hinterlassen, werden es schöne Ferien – auch für die Fische zu Hause. (Annette Berkelmann)

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