Bentheimer Landschaf

Erfahren Sie hier alles über Herkunft, Aussehen und Nutzung des Bentheimer Landschafes.

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So sieht ein Bentheimer Landschaf aus.© H. Sambraus

Steckbrief

  • Herkunft: Emsland
  • Größe: 70 - 75 cm (Bock) bzw. 65 - 70 cm (Mutter)
  • Gewicht: 80 - 90 kg (Bock) bzw. 60 - 70 kg (Mutter)
  • Farbe: weiß mit schwarzen oder dunkelbraunen Augenflecken
  • Nutzung: Fleisch und Wolle

Hätten Sie's gewusst?

2005 wurde das Bentheimer Landschaf von der Gesellschaft zur Erhaltung alter und gefährdeter Haustierrassen (GEH) zum "Haustier des Jahres" ausgerufen.

Herkunft

Aus einheimischen Heideschafen und niederländischen Drentheschafen entstand dieses große, schwere Schaf, das seit Beginn der 40er-Jahre des vorigen Jahrhunderts gezielt weitergezüchtet wird. Es hat über sein Entstehungsgebiet hinaus kaum Verbreitung gefunden und ist in seinem Bestand stark gefährdet.

Aussehen

Das großrahmige Bentheimer Landschaf hat lange Beine und einen relativ langen Rücken. Die Wolle ist reinweiß, nur an den Augen, Ohren und den Beinen zeigen sich dunkle Flecke. Der schmale, ramsnasige Kopf ist hornlos und unbewollt, der Schwanz lang und wollig.

Nutzung

Diese anspruchslose und widerstandsfähige Rasse eignet sich besonders für die Beweidung kargerer Grün- und Moorweiden. Die Tiere sind mit ihren harten Klauen sehr marschfähig und recht resistent gegen Moderhinke. Die Schafe zeigen gute Muttereigenschaften und ein Ablammergebnis von etwa 130 bis 150 Prozent – das heißt meist ein, seltener mehr Lämmer. Das Fleisch ist von sehr guter Qualität. Der jährliche Wollertrag liegt zwischen drei und fünf Kilogramm.

Zuchtverein

Vereinigung Deutscher Landesschafzuchtverbände e.V.

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