Im Transport- oder Ausstellungskäfig sicher unterwegs

Der Transport ist immer eine heikle Angelegenheit für einen Vogel. Ob er nun zum Tierarzt gebracht werden muss oder seinen Besitzer wechselt, in jedem Fall sollte dem Vogel der Transport so leicht wie möglich gemacht werden.

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Foto: Georg Preissl / Fotolia© Foto: Georg Preissl / Fotolia

Lässt sich ein Vogel besser Im Pappkarton oder im normalen Käfig transportieren? Beides ist keine gute Lösung, denn im Karton sitzt er im Dunkeln. "Krummschnäbel" wie Sittiche oder Papageien könnten sich außerdem leicht durch die Pappe beißen. Und in seinem Käfig hat er zu viel Platz. Das führt dazu, dass das Tier herumflattern und sich verletzten kann, wenn es aufgrund der ungewohnten Umgebung oder plötzlicher Handlungen in seiner Nähe aufgeschreckt wird.

Transportkäfig

Muss der Vogel mit dem Auto, Bus oder der Bahn an einen anderen Ort gebracht werden, eignet sich am besten ein Transportkäfig. Dieser sollte möglichst klein und aus Holz oder Kunststoff sein. Im Auto steht der Vogel im Transportkäfig am besten in einer Tragetasche. Bleibt diese so weit offen, dass der Vogel genug Licht bekommt, um sein Futter zu finden, ist das ausreichend. Trinkwasser bekommt er nur auf längeren Reisen, und zwar am besten dann, wenn Sie an einer Raststätte ohnehin einen Stopp einlegen. Achten Sie darauf, dass der Käfig dann nicht in der Sonne steht und Ihnen der Vogel nicht entwischt. Schon oft endeten Transporte bei Nichtbeachtung dieser einfachen Regeln tragisch.

Ausstellungskäfig

Viele Züchter nehmen Ausstellungskäfige für den Transport. Damit werden die Tiere auch zu den Vogelschauen gefahren. Um sie daran zu gewöhnen, wird an den üblichen Käfig zur Fütterung ein Ausstellungskäfig angehängt. So können sie sich schon Tage oder Wochen vor den Schauen mit dem neuen Käfig vertraut machen.

Zum Tierarzt

Auch zum Tierarzt bringt man den Vogel am besten in einem Transportkasten mit einer Tasche  drum herum. Dadurch ist er von den anderen Tieren im Warteraum abgeschirmt und bleibt ruhiger. Holen Sie ihn möglichst erst im Behandlungsraum aus der Tasche. (Horst Bielfeld)

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