Coronavirus in China

Als Reaktion auf COVID-19: Shenzen verbietet Verzehr von Hunden und Katzen

Als Folge der Ausbreitung des Coronavirus hat die chinesische Millionenstadt Shenzen den Verzehr von Haustieren wie Hunden und Katzen verboten. Landesweit wurde bereits im Februar der Wildtierhandel per Gesetz unterbunden.

 

Hunde in Käfig
Hunde auf einem indonesischen Markt. © Shutterstock.com/Elena Odareeva

Die chinesische Regierung hat bereits im Februar aufgrund des Ausbruchs der Lungenkrankheit COVID-19 ein Verbot für den Handel und Verzehr von Wildtieren erlassen. In der chinesischen Metropole Shenzen wurde nun auch der Verzehr von Haustieren per Gesetz verboten. Die Verwaltung von Shenzen verkündete die neue Regelung in einer Anordnung.

Rund 19.500 Euro Geldstrafe bei Verstoß gegen Anordnung

Das Verbot soll ab dem 1. Mai in Kraft treten und umfasst neben Hunden und Katzen auch andere Haustiere wie Schildkröten, Frösche und Schlangen. Verstöße gegen diese Auflage werden der Anordnung zufolge mit einer Geldstrafe von 150.000 Yuan geahndet (entspricht rund 19.500 Euro).

"Hunde und Katzen als Haustiere haben eine viel engere Beziehung zum Menschen aufgebaut als alle anderen Tiere", erklärt die Stadtverwaltung. "Dieses Verbot entspricht auch der Forderung und dem Geist der menschlichen Zivilisation." Zuerst berichtete die britische Zeitung "Daily Mail" über das neue Verbot.

Hintergrund der Verbote dürfte die weltweite Ausbreitung des Coronavirus sein, das sich vermutlich von einem Tiermarkt in Wuhan ausbreitete. Dort soll es ursprünglich von Fledermäusen über Zwischenwirte, wie Hunde und Katzen letztlich auf den Menschen übergesprungen sein.

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