Katzen zusammenführen – so klappt es sicher!
Nach gründlicher Überlegung haben Sie beschlossen, dass eine zweite Katze einziehen soll. Doch wie packt man es an, die Katzen zusammenzuführen, damit eine Freundschaft entsteht? Wir haben ein paar Tipps für Sie.
Eine Katze macht das Leben schön. Zwei Katzen machen es noch schöner. Daher entscheiden sich immer mehr Katzenhalter dazu, mehrere Katzen zu halten und die beiden Katzen zusammenzuführen. Doch wenn eine zweite Katze einzieht, muss die Katzenzusammenführung richtig ablaufen. Denn die ersten Tage entscheiden darüber, ob aus dem Katzenduo eine Freundschaft oder Feindschaft wird. Seien Sie darauf gefasst, dass es zu Kämpfen um die Rangordnung kommen kann. Haben Sie bei der Katzenzusammenführung aber alles richtig gemacht, sollte sich die Situation aber schnell wieder entspannen.
Inhaltsübersicht
- Tipps und Tricks für erfolgreiche Katzenzusammenführung
- Was muss ich bei der Zusammenführung von Katzen beachten?
- Ankunft der zweiten Katze vorbereiten
- Fehler, die Sie vermeiden sollen
- Wann ist eine Zusammenführung gescheitert?
Tipps und Tricks für erfolgreiche Katzenzusammenführung
Beim Zusammenführen der Katzen können Sie sich an Phasen orientieren, um einschätzen zu können, ob das Katzen vergesellschaften erfolgreich war, oder an welcher Stelle Sie noch eingreifen müssen, um das friedliche Zusammenleben sicherzustellen.
- Eingewöhnungsphase: Lassen Sie die Zweitkatze in Ruhe ankommen, allein ihr neues Zuhause erkunden und zeigen Sie sie der Erstkatze erstmal nur aus Entfernung. Besonders vorsichtig sollten Sie für die weitere Zusammenführung sein, wenn die Erstkatze ihr Revier mit Fauchen und Angriffsverhalten vor dem Neuankömmling verteidigt.
- Ausreichend Platz: Die Katzen sollten in der Anfangsphase getrennt gehalten werden und über Nacht sogar außerhalb von Seh- und Hörweite der anderen sein, um ihnen ein stressfreies Ausruhen zu ermöglichen. Dafür benötigen sie einen eigenen Raum inklusive eines Napfs für Wasser und Futter, eine Gelegenheit zum Schlafen, ein Katzenklo sowie einen Kratzbaum. Der feste Rückzugsort gibt ihnen die Gelegenheit sich bei Stress-Situationen zu verstecken und verleiht den Samtpfoten Sicherheit.
- Geruchskontakt: Sobald die Tiere einander visuell erkannt haben, sollten sie weiter miteinander vertraut gemacht werden. Bei Katzen spielt der Geruchssinn eine große Rolle, daher sollten Sie ihnen die Möglichkeit geben, einander zu beschnuppern. Hier eignet sich ein Schutzgitter* oder für Katzen, die gerne klettern, eine Gittertür*, die Sie in den Türrahmen spannen können. Diesen beschränkten Kontakt sollten Sie einige Tage aufrechterhalten. Damit sich die Samtpfoten an den neuen Duft der anderen gewöhnen können, reiben Sie abwechselnd mithilfe eines Handtuches beide Katzen ab. Die Schläfen und das Kinn eignen sich dabei besonders gut, da dort die Duftdrüsen sitzen. Die Katzen riechen so den jeweils anderen Duft. Um Heimweh beim Neuankömmling zu verhindern, ist es Ratsam, ihr eine Decke aus der alten Heimat zum Schnuppern anzubieten.
- Direkter Kontakt: Entfernen Sie die Schutzvorkehrung und beobachten Sie, wie sich die Katzen bei einem Reviertausch begegnen. Loben Sie dabei unbedingt freundliches und selbstbewusstes Verhalten. Haben Sie das Gefühl, dass eine oder beide der Katzen, trotz friedlicher Begegnung unter Stress stehen, sollten Sie die beiden nach gewisser Zeit erneut trennen. Lassen Sie die Katzen nach und nach über längere Zeit zusammen, bis eine erneute Trennung nicht mehr nötig ist.
- Bezugsperson: Für die Zusammenführung ist es hilfreich, Unterstützung von einer zweiten Bezugsperson der Katzen zu erhalten. So können beide Samtpfoten während der ersten Begegnungen gleichzeitig betreut werden.
- Hilfsmittel: In der Kennenlernphase sind sämtliche Signale der Katzen von Bedeutung. Als Hilfsmittel können Sie Bierhefepulver am Körper der Katzen verteilen. Zusätzlich wirkt sich die Verwendung von Pheromonpräparaten in Form von Sprays oder Duft-Steckern beruhigend aus. Das bringt Sie dazu sich zu putzen, was von der anderen als freundliches und selbstbewusstes Signal wahrgenommen wird. Folgende Präparate empfehlen wir für die Zusammenführung von Katzen:
ProElobara Cat Calming Pheromone Diffuser
Produktbewertung: 4,7 von 5 Sternen
Produkteigenschaften: 1 Diffusor, 2 Nachfüllpackungen, hält bis zu 60 Tage an, deckt 650 qm² ab
Über den Diffusor: Der arzneimittelfreie Cat Calming Pheromone Diffusor ahnt die natürlichen, beruhigenden Pheromone nach und reduziert so den Stress Ihrer Katze. Die praktischen Nachfüllpackungen können alle zwei Monate leicht ausgetauscht werden und den beruhigenden Duft langanhaltend verbreiten.