50 Katzen aus miserabler Haltung gerettet
Im Rheingau-Taunus-Kreis haben die Behörden eine völlig außer Kontrolle geratene Katzenhaltung beendet. Insgesamt 50 Tiere wurden aus schlechten Verhältnissen befreit.
Die Aktion wurde vom Veterinäramt des Kreises in Zusammenarbeit mit der Task-Force Tierschutz des Hessischen Landeslabors durchgeführt. Ein anonymer Hinweis brachte den Fall ans Licht. Als die Beamten eintrafen, fanden sie eine Situation vor, die schnelles Eingreifen erforderte. Die Katzen mussten umgehend aus der Unterkunft geholt und in geeignete Tierheime gebracht werden.
Tierheime an Kapazitätsgrenzen
Die große Anzahl an Katzen stellte eine enorme Herausforderung dar. „Es ist für kein Tierheim möglich, auf einen Schlag so viele Tiere unterzubringen“, erklärte Dr. Christiane Litzius, amtliche Tierärztin des Rheingau-Taunus-Kreises. Die geretteten Katzen wurden umgehend mit Futter und Wasser versorgt sowie medizinisch betreut, bevor sie auf verschiedene Tierheime in Hessen und Rheinland-Pfalz verteilt wurden.
Nach Angaben der Behörden hatten die Halter die Kontrolle über die Situation verloren. „Wir beobachten immer wieder, dass Menschen sich mit der Tierhaltung übernehmen. Was als gute Absicht beginnt, kann schnell zu einer Überforderung führen, sodass die Tiere nicht mehr artgerecht versorgt werden können“, erläuterte Dr. Mario Zimmer, Leiter der Task-Force Tierschutz.
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