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Für Hundekämpfe missbraucht: Fast 200 Hunde von Ex-NFL-Spieler beschlagnahmt

Ein Ex-NFL-Spieler steht wegen der Organisation illegaler Hundekämpfe vor Gericht. Fast 200 Hunde wurden beschlagnahmt – die größte Menge in einer bundesweiten Ermittlung zu diesem Thema.

Aggressiver Pitbull im Käfig
Er missbrauchte die Hunde für illegale Hundekämpfe und züchtete die Sieger (Symbolbild)© stock.adobe.com/Rita Kochmarjova

Ein ehemaliger Spieler der American-Football-Liga NFL ist wegen der Organisation illegaler Hundekämpfe angeklagt worden. Nach Angaben des US-Justizministeriums wurden fast 200 Hunde beschlagnahmt – die größte Menge, die jemals in einer bundesweiten Ermittlung sichergestellt wurde.

"Tiermissbrauch ist grausam und verdient eine harte Bestrafung", erklärte Justizministerin Pamela Bondi. "Das Justizministerium wird diesen Fall mit voller Härte verfolgen und sich weiterhin dafür einsetzen, unschuldige Tiere zu schützen."

Die Hunde waren dem ehemaligen NFL-Spieler LeShon Johnson bereits im Oktober des letzten Jahres abgenommen worden. Laut Gerichtsdokumenten war der Hundekampfbetrieb "Mal Kant Kennels" in Broken Arrow und Haskell, im US-Bundesstaat Oklahoma, ansässig. Johnson züchtete Pitbulls, die bis zu fünf Kämpfe gewonnen hatten. Die Deckrechte der Tiere und ihrer Nachkommen wurden an andere Hundekampf-Organisatoren verkauft. Dieser Handel erstreckte sich über ganz Amerika.

Bereits 2004 hatte sich Johnson in einem ähnlichen Fall um Tierkämpfe auf staatlicher Ebene schuldig bekannt. Im aktuellen Verfahren drohen ihm nun bis zu fünf Jahre Gefängnis und eine Geldstrafe von 250.000 Dollar.

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Quellen:

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