Erschreckender Fund am Strand

Grausame Misshandlung: Hündin am Strand von Hawaii lebendig begraben

In O‘ahu Beach auf Hawaii haben Tierschützer eine Hündin gefunden, die lebendig im Sand vergraben war. Ihr Zustand ist erschütternd. Die Rettung kommt in letzter Minute.

Hündin am Strand von Hawaii lebendig begraben
Von der Sonne verbrannnt und schwer verletzt - eine Hündin lebendig begraben am Strand von Hawaii.© PAWS of hawaii auf Facebook

Die Sonne brennt am Strand von O’ahu Beach, der Sand wird brütend heiß. Ein Wunder, dass die Hündin, die lebendig an diesem Strand begraben wurde, überlebt hat. Ein Tierschützer von PAWS of Hawaii findet sie gerade noch rechtzeitig. Dem Team der Tierschutzorganisation bietet sich ein schrecklicher Anblick, als sie die Hündin ausgraben:

Sie ist von der Sonne verbrannt und völlig dehydriert. Ihr Körper ist aufgequollen und von Entzündungen überzogen, das Fell fehlt fast vollständig, an den Vorderpfoten klaffen tiefe Schnittwunden. Sie stammen vermutlich von einer Machete, die neben dem Grab liegt.

Die Hündin überlebt wie durch ein Wunder

Dass die Hündin überlebt gleicht einem Wunder. In einer Tierklinik wird sie medizinisch versorgt, die Pfleger geben ihr Wasser und Futter. Die Hündin erweist sich als Kämpferin - am nächsten Tag geht es ihr schon besser, wie Ku’ulei Durand, der Leiter von PAWS of Hawaii dem lokalen Nachrichtensender KITV4 berichtet:

"Sie ist ein taffes Mädchen, so stark und großartig. Es ist so wunderbar zu sehen, wie ein Hund schon nach einem einzigen Tag voll Liebe und Fürsorge allmählich aus sich herauskommt."

Bis die Wunden der Hündin vollständig verheilt sind, werden noch mehrere Monate vergehen. Über Facebook rufen die Tierschützer zu Spenden auf und suchen eine Pflegefamilie, die der Hündin für mindesten zwei Monate ein liebevolles und fürsorgliches Zuhause gibt. Die Anteilnahme der Menschen rund um den Globus ist groß. Sie senden Genesungswünsche, spenden für die medizinische Versorgung, bieten sich als Adoptiveltern an und verfolgen die Genesung der Hündin.

Es geht ihr stetig besser

Dass es Leialoha, wie die Hündin jetzt heißt, Stück für Stück besser geht und sie wieder Vertrauen zu Menschen fasst, ist vor allem auch ihrer Pflegemama Amanda zu verdanken.

"Leialoha ist immer noch etwas schüchtern und zurückhaltend. Aber es geht ihr stetig besser, das ist so atemberaubend. Sie wedelt zum ersten Mal wieder mit dem Schwanz und kommt immer mehr aus sich heraus",

gibt PAWS of Hawaii auf Facebook bekannt. Leialoha macht derweil große Fortschritte. Nur zwei Tage nach dem ersten Schwanzwedeln nimmt sie aktiv am Familienleben teil und fordert Streicheleinheiten ein, wie in diesem berührenden Video zu sehen ist:

Täter droht wohl keine Strafe

Der Täter werde wohl straffrei davonkommen, mutmaßen die Tierschützer. Denn für eine Strafverfolgung bei Tiermisshandlungen sei auf Hawaii ein Video notwendig, das die Tat aufzeichnet. Fotos reichen dafür nicht aus.

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