Westsibierischer Laika

Der erste Hund, der die Erde in einem Raumschiff umkreiste, wurde Laika genannt, obwohl es sich dabei vermutlich um einen Samojeden handelte. Erfahren Sie im Steckbrief alles zu Verhalten, Charakter, Beschäftigungs- und Bewegungsbedürfnis, Erziehung und Pflege der Hunderasse Westsibierischer Laika.

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Haben Sie einen Westsibierischen Laika? Dann schicken Sie uns doch ein Foto!© Image courtesy of Vlado at FreeDigitalPhotos.net

Typische Merkmale

Größe: Rüde: 54-60 cm; Hündin: 52-58 cm
Gewicht: 18 bis 30 kg
Felllänge: kurz, dicht, reichlich Unterwolle
Fellfarben: Schwarz, Rot/Hellbraun, Blau/Grau, Braun/Schoko/Liver, Weiß
Ursprungsland: Russland
Klassifikation: FCI Gruppe 5: Spitze und Hunde vom Urtyp, Sektion 2: Nordische Jagdhunde

Eigenschaften

Familientauglichkeit
Aktivitätslevel
Erziehbarkeit
Pflegeaufwand
Arbeitsbedürfnis
Menschenbezogenheit

Am häufigsten sind diese Hunde im Ural und in Westsibirien anzutreffen, wurden dort vermutlich von Jägern als Gebrauchs- und Jagdhunde gezüchtet. Schon die Wikinger sollen Hunde dieser Art besessen haben. In Russland wurden 1947 die ersten Standards für insgesamt vier Lajka-Rassen aufgestellt, drei davon wurden inzwischen auch von der FCI anerkannt.

Allgemeines Erscheinungsbild

Der Lajka ist ein mitelgroßer Hund mit dichtem Fell und reichlich Unterwolle, hat stehende, seitlich angesetzte Ohren und einen aufgerollten Schwanz. Das Fell kann schwarz-weiß-gelb, wolfsfarbig, graurötlich oder fuchsfarbig sein.

Verhalten und Charakter

Der Lajki ist sehr intelligent und mutig, liebt die Gesellschaft anderer Hunde und natürlich auch die des Menschen. Er bindet sich sehr eng an seine Führungsperson und bleibt gerne in seiner Nähe. Man sagt dieser Rasse nach, dass sie mit Kindern besonders geduldig und liebevoll umgeht.

Beschäftigungs- und Bewegungsbedürfnis

Dieser Hund braucht ausgesprochen viel Bewegung, eignet sich hervorragend für diverse Hundesportarten oder auch die Ausbildung zu einem Rettungs- oder Fährtenhund. Auch im Schlittenhundesport kann er problemlos eingesetzt werden. Wichtig ist es außerdem, ihm eine Ersatzbeschäftigung zu suchen, mit der sich sein starker Jagdtrieb kontrollieren lässt.

Erziehung

Dieser Hund lernt schnell und hängt am Menschen, aber zu Kadavergehorsam neigt er nicht. Diese Charaktereigenschaft ist angeboren, schließlich musste er als Jagdgehilfe häufig selbstständige Entscheidungen treffen. Wer so einen Hund besitzt, muss ihm vor allem vermitteln können, dass der Mensch der Rudelchef ist und alles im Griff hat, sodass sich der Hund entspannt den ihm zugewiesenen Aufgaben widmen kann, statt sich selbst welche zu suchen.

Pflege

Das Fell ist sehr pflegeaufwendig, es muss täglich gebürstet und gekämmt werden, damit es nicht verfilzt.

Krankheitsanfälligkeit / Häufige Krankheiten

Typische Rassekrankheiten sind beim Lajka nicht bekannt. Dennoch muss besonders auf seine Gesundheit geachtet werden, denn dieser Hund zeigt seine Schwäche erst an, wenn es ihm ausgesprochen schlecht geht, sodass erste Symptome leicht übersehen werden können.

Hätten Sie's gewusst

Der erste Hund, der die Erde in einem Raumschiff umkreiste, wurde Laika genannt, obwohl es sich dabei vermutlich um einen Samojeden handelte. Diese "Weltraumhunde" erlitten ein grausiges Schicksal: Sie verglühten in der Raumkapsel.

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Westfalendamm 174

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Tel.: 02 31 56 50 00

Fax: 02 31 59 24 40

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Internet: www.vdh.de

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