Jugendliche durch freilaufenden Pitbull angegriffen: Doch alles war eine Lüge!
Eine 17-Jährige erlitt lebensbedrohliche Verletzungen durch den Angriff eines freilaufenden Pitbulls. Jetzt stellte sich heraus, dass sich der Vorfall ganz anders zugetragen hatte.
Eine 17-jährige Jugendliche liegt mit lebensgefährlichen Bissverletzungen im Krankenhaus in Pirmasens. Der Hund griff sie mehrfach an und fügte ihr schwere Verletzungen im Gesicht zu. Ärzte kämpfen derzeit um ihr Leben.
Ursprüngliche Darstellung war falsch
Zunächst berichteten die Angehörigen, der Vorfall habe sich in Clausen (Rheinland-Pfalz) ereignet. Demnach sei die Jugendliche am Dienstagabend mit ihrer Mutter, ihrem Freund und ihrem Chihuahua im Hollertal spazieren gegangen, als plötzlich ein schwarzer Hund aus dem Wald gestürmt sei. Das Tier habe den Chihuahua attackiert, und als die 17-Jährige versuchte, ihren Hund zu retten, habe sich der größere Hund auf sie gestürzt und sie ins Gesicht gebissen. Ihr Freund und ihre Mutter hätten das Tier schließlich vertreiben können.
Mehrere Medien berichteten über diese Version der Ereignisse.
Polizei stellt tatsächlichen Hergang klar
Die Ermittlungen ergaben jedoch, dass sich die Attacke nicht im Wald, sondern in einer Wohnung in Leimen (Südwestpfalz) ereignete. Dort wurde die Jugendliche von einem American-Staffordshire-Pitbull-Mix, dem Hund einer Nachbarin, angegriffen.
Laut Polizei hatten die Angehörigen den Vorfall offenbar bewusst falsch dargestellt. Der Grund: Sie wollten möglicherweise verhindern, dass der Hund seiner Halterin entzogen wird.
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