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Unbekannter soll Hunde mit giftiger Substanz besprüht haben

Ein bislang nicht identifizierter Radfahrer soll gezielt Hunde mit einer möglicherweise giftigen Flüssigkeit aus einer Sprühflasche attackiert haben.

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Mehrere Hunde wurden von einem Radfahrer mit einer giftigen Substanz attackiert. © unsplash.com/Courtney Wentz (Symbolfoto)

Ein möglicher Fall von Tierquälerei sorgt derzeit in Köln-Zündorf für Besorgnis. Wie eine Zeugin berichtet, habe ein Radfahrer am Morgen des 10. Juli mehrere Hunde mit einer chemischen Substanz besprüht. Die Angaben sind bislang unbestätigt, dennoch prüfen Polizei und Tierschutzorganisationen den Sachverhalt. Zusätzlich erschweren Berichte über ausgelegte Giftköder in der Gegend die Situation für Hundebesitzer.
 Laut Zeugenaussage geschah der Vorfall am frühen Morgen während der Fahrt. Die Polizei wurde informiert – dennoch bleiben viele Fragen offen.

Gift-Angriff im Vorbeifahren vermutet

Der geschilderte Vorfall wurde erstmals in einer lokalen Facebook-Gruppe veröffentlicht. Eine Frau berichtete, dass der mutmaßliche Täter am 10. Juli gegen 7:30 Uhr auf dem Rheinuferweg in Richtung Lülsdorf unterwegs war. Während der Fahrt soll er gezielt Hunde mit einem Spray besprüht haben. Laut der Zeugin könnte es sich dabei um eine toxische Substanz gehandelt haben. Dies berichtet das Nachrichtenportal „t-online“.

Angeblich können sich beim Auswaschen der Substanz giftige Gase entwickeln, die insbesondere für Allergiker gefährlich sein könnten. Ob es sich dabei tatsächlich um eine gesundheitsschädliche Chemikalie handelt, ist bislang jedoch unklar – ebenso liegen keine medizinisch bestätigten Schäden bei den betroffenen Tieren vor.

Reaktionen aus der Tierschutzszene – Polizei ermittelt

Die Tierrettung Köln-Porz reagierte auf den Facebook-Beitrag und verbreitete ihn weiter über ihre eigenen Kanäle. Viele Kommentierende zeigten sich empört und forderten eine rasche Aufklärung. Gleichzeitig äußerten einige Nutzer auch Zweifel an der Glaubwürdigkeit des Berichts – konkrete Beweise fehlen bislang.

Gegenüber „t-online“ bestätigte die Polizei Köln, dass sie über den Fall informiert sei. Weitere ähnliche Vorfälle seien bisher nicht bekannt geworden. Zu den Ermittlungen oder möglichen Beweismitteln äußerte sich die Behörde nicht näher. Hundebesitzern in der Region wird dennoch geraten, aufmerksam zu bleiben und verdächtige Vorkommnisse umgehend zu melden.

 

 

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