Das dürfen Streifenhörnchen nicht fressen
Streifenhörnchen sind intelligente kleine Nager. Schnell haben Sie heraus, wie sie ihren Halter um den Finger wickeln können, um an ihre Lieblingsfuttermittel zu kommen.
Leider ist dies auf Dauer nicht für die Gesundheit der Hörnchen zuträglich. Gerade Nüsse sind für Streifenhörnchen absolute Leckerbissen und sie können nicht genug davon bekommen. Nüsse enthalten aber viel Fett, weshalb sie nur in geringen Mengen verfüttert werden dürfen. Auch ansonsten versuchen Burunduks stets nur ihre Lieblingssamen zu ergattern. Hier ist ihre Hartnäckigkeit gefragt. Geben Sie ihrem Hörnchen erst dann wieder Futter, wenn der Napf tatsächlich leer ist. Achten Sie dabei aber auf die Vorratshaltung ihres Burunduks. Wechseln Sie zudem immer wieder einmal die Zusammensetzung des Futters, um eine Spezialisierung auf wenige Saaten zu vermeiden.
Ungeeignete Futtermittel
Das für den Menschen gedachte Süßigkeiten wie Schokolade, Kekse oder Bonbons nicht in den Futternapf eines Streifenhörnchens gehören, sollte eigentlich selbstverständlich sein. Leider lassen sich immer wieder Halter dazu hinreißen, ihrem ach so possierlichen Hörnchen ein Leckerchen zuzustecken. Mag dies im Einzelfall noch unbedenklich sein, summiert sich die Leckerchengabe meist recht schnell und wird dann gesundheitsgefährdend. Durch den hohen Zuckeranteil der Süßigkeiten kann es zu verschiedenen Gesundheitsproblemen kommen, u. a. zu Diabetes.
Meist zeigen sich solche Schäden erst deutlich später, z. B. in einer verkürzten Lebenserwartung, weshalb viele Halter leider denken, dass ihr Tun ohne Folgen bleibt. Wichtig ist auch, dass Sie beim Kauf von Futterfertigmischungen auf das Herstellungs- bzw. Verfallsdatum achten. Zu lange gelagerte Futtermittel enthalten kaum noch Vitamine, außerdem besteht die Gefahr, dass sich gesundheitsschädliche Keime oder Schädlinge (z.B. die Mehlmotte) im Futter vermehrt haben. Aus diesem Grund sollten Sie auch auf den Kauf von Futter aus offenen Futterbars verzichten. (Ralf Sistermann)