Verhalten & Beschäftigung bei Streifenhörnchen

Auch wenn Streifenhörnchen Einzelgänger sind, so verfügen sie doch über zahlreiche Lautäußerungen, die ihren Gemütszustand widerspiegeln.

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Eine Lautäußerung der Hörnchen ist das Gurren.© animals-digital.de

Eine recht häufige Lautäußerung ist das Zwitschern. In diesem Fall  kommen unbedarfte Zeitgenossen schon mal auf die Idee, man halte Vögeln und kein Hörnchen, denn Burunduks können gut und ausdauernd Zwitschern. Sie drücken auf diese Weise Freude oder Überraschung aus. Auch zur Paarungszeit zwitschern Hörnchen, auf diese Weise ruft das Weibchen ihr Männchen.

Lautes Pfeifen bedeutet hingegen, dass dem Streifenhörnchen etwas nicht ganz geheuer ist. Dies passiert in Situationen, die für das Tier aufregend und neu sind. Der Pfeifton ist dabei sehr hoch und für das menschliche Ohr unangenehm. Einige Hörnchen pfeifen auch, wenn sie Aufmerksamkeit haben möchten.

Eine weitere Lautäußerung der Hörnchen ist das Gurren. Dies lassen sie hören, wenn sie sich gestört fühlen oder erschrecken. Wie schon beim Pfeifen, versuchen auch hier einige Tiere bei Vernachlässigung auf diese Weise auf sich aufmerksam zu machen.

Wenn sich ein Hörnchen in ein fremdes Revier wagt, kann es zu bösen Kämpfen kommen. Diese werden dann durch ein Knurren akustisch untermalt. Kurz vor der Winterruhe, wenn das Hörnchen aggressiv gegenüber dem Halter wird, knurrt es ebenfalls häufig, meist versucht es zeitgleich zuzubeißen. (Ralf Sistermann)

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