Skandal auf Teneriffa: Hundesalon führt unzulässige Zahn-OPs durch
In einem Hundesalon auf Teneriffa sollen unerlaubte Zahn-OPs an Hunden stattgefunden haben. Es gibt Hinweise darauf, dass diese ohne Narkose durchgeführt wurden. Ermittler haben Medikamente und Operationsinstrumente sichergestellt.
Ein Hundesalon auf Teneriffa steht aktuell im Fokus einer brisanten Ermittlung. In dem Salon im Süden der Insel sollen, laut der Guardia Civil, unzulässige Zahnbehandlungen an Hunden vorgenommen worden sein. Entdeckt wurden chirurgische Instrumente, nicht zugelassene Medikamente und Beweise für zahnmedizinische Operationen ohne Narkose.
Die Ermittlungen wurden durch anonyme Hinweise angestoßen. Bei einer Kontrolle fanden Beamte eine Reihe von medizinischen Geräten, darunter metallische Operationswerkzeuge und sterile Kompressen. Besonders alarmierend war die Entdeckung eines Medikaments, das ausschließlich für den menschlichen Gebrauch zugelassen ist. Laut Experten birgt der Einsatz solcher Substanzen erhebliche Gesundheitsrisiken für Tiere.
Ein Veterinär stellte klar, dass zahnmedizinische Eingriffe bei Hunden ausschließlich von Tierärzten durchgeführt werden dürfen, die auch befugt sind, Narkosen zu verabreichen. Für die Betreiberin des Salons bedeutet das nun ernste Konsequenzen: Sie muss mit strafrechtlichen Verfahren und hohen Bußgeldern rechnen. Gleichzeitig wurden Verfahren wegen Verstößen gegen das Tierschutzgesetz und den Missbrauch von Medikamenten eingeleitet.
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