Stockmauser - Was tun?

Störungen und Stress können während der Mauser dazu führen, dass die neuen Federn nicht mehr richtig nachwachsen. Durch Vitamine, Mineralstoffe und Mauserhilfen lässt sich das Problem "Stockmauser" jedoch in den Griff bekommen.

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© Enens / Fotolia

Wenn alles glatt läuft, ist der jährliche Gefiederwechsel, die Mauser, der Kanarienvögel nach acht Wochen beendet. Während der Mauser sind die Vögel besonders empfindlich und singen auch nicht. Schon geringe Störungen sowie eine mangelhafte Ernährung können eine Stockmauser auslösen. Bei der Stockmauser wachsen die neuen Federn nicht mehr richtig nach bzw. der Vogel verliert laufend Federn, ohne einmal richtig durchzumausern. Gestört wird die Mauser durch alles, was den Vogel stresst, beispielsweise durch Zugluft, durch einen Standortwechsel des Käfigs oder die falsche Beleuchtung.

Grünfutter, Eibisquit und Magerquark

Eine große Rolle spielt die Ernährung. Reines Körnerfutter enthält zu wenig Vitamine, Mineralstoffe und Aminosäuren für den Aufbau eines neuen Federkleides. Kanarien sollten regelmäßig – auch außerhalb der Mauser – frisches Grünzeug (z. B. Petersilie, Kresse, Vogelmiere und ungespritzter Salat), Obst und Gemüse erhalten. Zur Zeit der Mauser haben die Vögel einen erhöhten Bedarf an Nährstoffen. Täglich frisches Keimfutter, Eibisquit und eventuell etwas Magerquark können helfen. Im Handel gibt es Vitamintropfen und Mauserhilfen. Mausert der Vogel trotz einer ausgewogenen Ernährung nicht richtig durch, müssen Sie die Haltung des Tieres überprüfen und Fehler ausschalten, damit der Kleine bald wieder in voller Federpracht singen kann.

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