Hampshire

Erfahren Sie hier alles über Herkunft, Aussehen und Nutzung der Schweinerasse Hampshire.

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So sieht ein Hampshire-Schwein aus.© H. Sambraus

Steckbrief

  • Herkunft: USA
  • Größe: 85 cm (Eber) bzw. 80 cm (Sau)
  • Gewicht: 320 kg (Eber) bzw. 280 kg (Sau)
  • Farbe: schwarz-weiß
  • Nutzung: Fleisch, Hybridzucht

Hätten Sie´s gewusst?

In der Schweiz werden amerikanische und britische Hampshire-Schweine als getrennte Rassen geführt

Herkunft

Es ist heute wissenschaftlich erwiesen, dass alle Sattelschweinrassen (schwarz mit weißem Gürtel oder Sattel) denselben Ursprung in alten chinesischen Schweinerassen haben. Als 1825 britische Saddleback-Schweine aus der Grafschaft Hampshire in die USA importiert wurden, begann in Kentucky die gezielte Zucht einer Sattelschwein-Rasse, die 1904 unter dem Namen Hampshire anerkannt wurde. Auf dem Umweg über Schweden ereichten in den 70er-Jahren des 20. Jahrhunderts die ersten Hampshire-Schweine Deutschland, wo sie seither in Reinzucht nur in wenigen Betrieben gehalten werden.

Aussehen

Die mittelrahmigen Hampshire-Schweine sind an Kopf, Hals und hinterer Körperhälfte schwarz, der Brustbereich und die Vorderbeine sind weiß. Der lange Kopf zeigt eine deutlich eingedellte Nasenlinie und hat Stehohren. Die Beine sind kurz, der Rücken gewölbt.

Nutzung

Diese widerstandsfähige und robuste Schweinerasse ist kaum stressanfällig. Die Sauen sind sehr fruchtbar, im Schnitt werden 18 bis 19 Ferkel pro Jahr aufgezogen. Ihre hervorragenden Muttereigenschaften bedingen diese hohe Aufzuchtleistung. Die Tiere sind frohwüchsig bei bester Futterverwertung und liefern qualitativ sehr hochwertiges Fleisch.

Zuchtverein

Interessengemeinschaft der Schweinehalter e.V. 

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