Hundeschulleiter
Ein Hundetrainer muss sich genauso gut in der Psychologie des Menschen wie des Hundes auskennen und sich ständig fortbilden. Denn vor allem die Besitzer der Vierbeiner wollen von der Persönlichkeit des Trainers überzeugt werden.
Ziel der Hundeerziehung ist, dass Herr und Hund ein Team bilden. Um dieses Ziel zu erreichen, muss der Hundeschulleiter oft viel Geduld und pädagogisches Geschick aufbringen. Als selbstständiger Unternehmer verbringt der Hundeschulleiter viel Zeit mit Buchhaltung und Marketing. Wer eine Hundeschule gründen will, sollte über ein gewisses finanzielles Polster verfügen. Einen Teil des Geldes benötigt er zur Anschaffung wichtiger Arbeitsmittel: Trainingsmaterial, Büroausstattung, Lektüre, Werbemittel usw. Der Rest des Startkapitals wird benötigt, um die ersten Monate zu überbrücken, wenn er noch nicht genügend Aufträge hat. Unbedingt empfehlenswert ist eine Markt- oder Standortanalyse.
Ausbildung
Eine eigene Ausbildung zum Hundetrainer gibt es nicht. Praktische Erfahrungen sammelt der zukünftige Hundetrainer z. B. in Hundevereinen. Vor Gründung einer eigenen Hundeschule sollte er bereits ehrenamtlich oder nebenberuflich als Trainer gearbeitet haben. Im Selbststudium sollte er Kenntnisse in folgenden Gebieten erwerben: Pädagogik, Psychologie, Betriebswirtschaft, Marketing.
Voraussetzungen
Freundlicher Umgangston und Kundenorientierung sollten für jeden Hundetrainer selbstverständlich sein. Er muss verständlich erklären können und darf auch bei schwierigen Kunden nicht die Geduld verlieren.
Besonderheiten
Die private Hundeschule steht oft in Konkurrenz zu Hundevereinen, die Kurse billiger anbieten können. Die Stärke der privaten Hundeschule ist, dass sie das Lehrprogramm individuell auf den Kunden zuschneiden kann.