Jockey
Jockey zu sein ist ein knallharter Ganztagsjob. Zu diesem Beruf gehört der Einsatz an Wochenenden und Feiertagen ebenso dazu wie das ständige Herumreisen und die permanente Disziplin: Jockeys sind quasi das ganze Jahr auf Diät.
Anforderungen
Neben dem Talent für das Reiten an sich müssen die jungen Reiter, die sich für eine Ausbildung zum Pferdewirt mit Schwerpunkt Rennreiten interessieren, auch die nötigen körperlichen Voraussetzungen mitbringen. Sie sollten zu Beginn der Lehre nicht mehr als 45 Kilo wiegen und grundsätzlich von eher kleiner Statur sein. Umso größer sind aber die Anforderungen an ihren Charakter: Sie sollen diszipliniert, weltoffen, verantwortungsbewusst und mobil sein, heißt es.
Ausbildung
Die Ausbildung dauert in der Regel drei Jahre, in dieser Zeit lernen die angehenden Jockeys in einem Rennstall zunächst das Reiten von Vollblütern im Training, bevor sie auf die Rennstrecke dürfen. Zu ihren täglichen Aufgaben gehört natürlich auch die Betreuung der Pferde: Sie müssen gefüttert, gepflegt und sauber gehalten, zu den Rennen begleitet, auf der Rennbahn vorgeführt und versorgt werden. Die für den Beruf erforderlichen theoretischen Kenntnisse werden an der Berufsschule für Jockeys vermittelt, z. B. an der Rennbahn in Köln-Weidenpesch. Den offiziellen Titel Jockey erhalten Rennreiter nach 50 Siegen. Alternativ kann man nach dieser Ausbildung auch als Futtermeister arbeiten und für Haltung, Fütterung und Pflege aller Pferde eines Rennstalls verantwortlich sein. Als Reisefuttermeister kümmert man sich um die Pferde, die auf anderen Rennbahnen starten.
Nähere Auskünfte
Förderverein zur Jockey Aus- und Weiterbildung e. V.
Rennbahnstraße 154
50737 Köln
Telefon: +49 221 7498-62
E-Mail: jockeyschule@direktorium.de
www.jockeyschule.de