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Frankfurter Zoo in Aufruhr: Vier Orang-Utans entkommen

Ein ungewöhnlicher Vorfall im Frankfurter Zoo sorgt für Aufsehen: Vier Orang-Utans, darunter zwei Mütter mit ihren Jungtieren, entkamen aus ihrem Gehege. Jetzt laufen die Ermittlungen, wie es zu dem Ausbruch kommen konnte.

Frankfurter Zoo in Aufruhr: Vier Orang-Utans entkommen
Sowohl die Orang-Utans, als auch die Menschen blieben unverletzt (Symbolbild)© canva

Ein sonniger Tag im Zoo Frankfurt nahm am 16. Juni 2025 eine unerwartete Wendung, als vier Orang-Utans aus dem Menschenaffen-Haus "Borgori-Wald" entkamen. Die schnellen Reaktionen von Zoo-Mitarbeitern sorgten dafür, dass niemand verletzt wurde und die Tiere sicher zurückgebracht werden konnten. Doch wie konnte es zu diesem Vorfall kommen? Diese Frage beschäftigt nun nicht nur den Zoo, sondern auch die Experten, die den Vorfall untersuchen.

Der Ausbruch – Vier Orang-Utans auf freiem Fuß

Gegen 14:30 Uhr am Dienstag, den 16. Juni, mussten Besucher des Frankfurter Zoos das Gelände schnell verlassen, als bekannt wurde, dass vier Orang-Utans aus ihrem Gehege entkommen waren. In einer schnellen Reaktion sperrte das Zoo-Team das betroffene Gebiet ab und brachte die Menschen in Sicherheit. Zu den ausgebüxten Tieren gehörten die beiden Orang-Utan-Mütter Rosa (36) und Indah (17) sowie ihre Jungtiere Yuri (7) und Bukit (4).

Schnelle Evakuierung und glückliches Ende

Trotz der Aufregung verlief die Evakuierung ohne Zwischenfälle. Wie die Zoo-Sprecherin Christine Kurrle erklärte, sei die Evakuierung „fantastisch gelaufen“. Die Besucher blieben ruhig und folgten den Anweisungen des Zoopersonals. Nach etwa einer Stunde konnte Entwarnung gegeben werden: Das Gelände wurde wieder für die Besucher geöffnet.

Die orangutans, die zunächst an der Außenseite ihrer Anlage blieben, wurden schließlich mit gezielten Maßnahmen und einigen Leckereien wie Nüssen zurück in ihre gewohnte Umgebung gebracht. Das Zoo-Team reagierte schnell, sodass keine Menschen oder Tiere verletzt wurden.

Ursache des Ausbruchs: Technischer Defekt wird vermutet

Obwohl die Situation schnell unter Kontrolle war, bleibt die Frage, wie die Tiere entkommen konnten. Laut einer ersten Stellungnahme des Zoos gab es einen „technischen Defekt an den Sicherheitsbarrieren“. An einer Stelle war eine Öffnung entstanden, die eigentlich nicht hätte vorhanden sein dürfen. Der Zoo betont, dass diese Öffnung nicht erwartet worden war und dass nun Experten an der Klärung der genauen Ursache arbeiten. Eine detaillierte Untersuchung soll vor Beginn der kommenden Woche abgeschlossen sein.

Orang-Utans und ihre besondere Bedeutung im Zoo Frankfurt

Orang-Utans sind im Zoo Frankfurt eine wichtige Attraktion. Das "Borgori-Wald"-Gehege ist speziell für die Bedürfnisse der Tiere entwickelt worden, um ihnen eine naturnahe und abwechslungsreiche Umgebung zu bieten. Für die Besucher stellt der Zoo in regelmäßigen Abständen Programme bereit, bei denen sie mehr über das Leben der Orang-Utans erfahren und die beeindruckenden Tiere aus nächster Nähe beobachten können.

Doch der Vorfall verdeutlicht auch die Verantwortung, die der Zoo für das Wohl der Tiere trägt. Auch wenn es sich um einen seltenen Vorfall handelt, soll der Ausbruch nun eingehend untersucht werden, um ähnliche Vorfälle in Zukunft zu verhindern.

Der Vorfall im Frankfurter Zoo zeigt, wie schnell es zu unvorhergesehenen Ereignissen kommen kann, selbst in einem sorgfältig überwachten Zoo. Glücklicherweise konnten sowohl die Tiere als auch die Besucher wohlbehalten aus der Situation herauskommen. Nun liegt es an den Experten, die genauen Ursachen des Ausbruchs zu klären, damit die Sicherheit der Tiere und Besucher weiterhin gewährleistet bleibt.

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Quellen:

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