Regenbogenfische

Regenbogenfische sind als Bewohner tropischer Küstengewässer an vergleichsweise hartes Wasser angepasst und sind – wie der Name schon andeutet – schillernd gefärbt. Erfahren Sie im Steckbrief alles zu Verbreitung, Aussehen, Nahrungsgewohnheiten und Fortpflanzung. Außerdem verraten wir Ihnen, welche Fische zu dieser Familie gezählt werden.

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Haben Sie Regenbogenfische? Dann schicken Sie uns doch ein Foto!© Image courtesy of Simon Howden at FreeDigitalPhotos.net

Steckbriefe:

  • Guinea-Regenbogenfisch
  • Diamant-Regenbogenfisch

Verbreitung

Regenbogenfische sind in den östlichen Bereichen Australiens sowie im Norden Neuguineas heimisch. Auf einigen umliegenden Inseln kommen endemische (nur hier lebende) Arten vor. Die meisten der insgesamt 70 Arten kommen vorwiegend im Süßwasser vor, doch sind auch Brackwasserbewohner bekannt. Wie auch einige Zahnkarpfenarten werden Regenbogenfische in vielen weiteren tropischen Regionen zur Bekämpfung von Mücken eingesetzt.

Aussehen und typische Merkmale

Die anpassungsfähigen Fische können bis zu 15 cm Körperlänge erreichen, die meisten Arten bleiben jedoch kleiner. Der Körper wirkt seitlich zusammengedrückt. Die Schwanzflosse ist gegabelt und kann bei einigen Arten verlängert sein. Ein eindeutiges Kennzeichen der Regenbogenfische ist ihre zweigeteilte Rückenflosse. Der erste Teil ist vergleichsweise kurz, der zweite Teil reicht bis an den Schwanzstiel. Besonders die Färbung der Männchen ist kräftig und teilweise sehr bunt, während die Weibchen zwar farbloser, aber dafür umso schillernder in ihrer Erscheinung sind.

Lebensweise und Nahrungsgewohnheiten

Die vorwiegend friedlichen Regenbogenfische stellen im Allgemeinen keine besonderen Ansprüche an die Wasserbeschaffenheit, einige Arten reagieren jedoch empfindlicher auf Wasserbelastungen als andere. Die schwimmfreudigen Fische leben in Schwärmen und halten sich in mittleren und oberen Wasserschichten von Flüssen und Seen auf. Während der Nahrungssuche nehmen sie gern Insektenlarven (z. B. Mückenlarven) von der Wasseroberfläche auf und stellen anderen Kleinorganismen nach. Außerhalb der recht lebhaften Paarungszeit ziehen die Fische ruhig aber ausgiebig umher.

Fortpflanzung

Die Nachzucht ist recht einfach. Die Geschlechter sind gut zu unterscheiden, die Männchen sind kräftiger gefärbt und ihre After- und Rückenflossen zeigen eine spitzere Form wie die der weiblichen Artgenossen. Während der Balz und während der Paarung sind Regenbogenfische besonders aktiv. Bei vielen Arten können die Männchen während dieser Zeit ihre Farbe intensivieren und sogar kurzfristig verändern. Die Fische gelten als Freilaicher, ihre ca. 150 - 250 Eier sind mit kleinen Haftfäden ausgestattet und werden über feingliedrigen Pflanzen abgegeben. Die Jungen schlüpfen nach ca. 7 - 8 Tagen. (Annette Berkelmann)

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