Augenverletzungen bei Hunden

Mit Verletzungen am Auge ist nicht zu spaßen - auch wenn der Augapfel selbst unversehrt ist.

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Üben Sie möglichst keinen Druck auf das Auge aus.© Thomas Brodmann / animals-digital.de

Wer erkrankt?

Besonders häufig betroffen sind Jagdhunde, die in dichtem, evtl. auch dornigem Unterholz arbeiten oder Hunde, die anderweitig der Gefahr von Kopfverletzungen ausgesetzt sind.

Wie erkennt man es?

Blutende Verletzungen in der Umgebung des Auges sind leicht zu erkennen, ebenso ein Vorfall des Augapfels. Bei Verletzungen oder Fremdkörpern zeigt der Hund Blinzeln, Lichtscheue, Reiben am Auge, Tränenfluss und offensichtliche Schmerzäußerungen, daneben oft Appetitlosigkeit.

Was ist zu tun?

Offensichtliche Verletzungen sollten Sie mit einem feuchten Küchenhandtuch abdecken und den Hund sofort zum Tierarzt bringen. Ist äußerlich nichts erkennbar und lässt sich der Hund ins Auge sehen, können sie es vorsichtig auf Fremdkörper kontrollieren und gegebenenfalls versuchen, diese heraus zu waschen. Dazu gießen sie Wasser vorsichtig von oben auf das offen gehaltene Auge. Bringt das keine Besserung oder steckt der Fremdkörper im Auge fest, muss der Hund zum Tierarzt. Üben Sie möglichst keinen Druck auf das Auge aus.

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