Nachhaltig und gesund: Hunde brauchen kein Fleisch
Wissenschaftliche Studien haben mehrfach bewiesen, dass Hunde auch durch eine vegetarische Ernährung mit allen wichtigen Nährstoffen versorgt werden.
Vegetarische Produkte können zudem eine Lösung bei Unverträglichkeiten bieten. Doch ist das nicht der einzige Vorteil: Denn jeder Hundehalter leistet durch eine Umstellung auf vegetarisches Hundefutter einen großen Beitrag zum Klimaschutz. Der Grund: Ein 15 kg schwerer Hund verursacht im Laufe von 13 Lebensjahren rund 8,2 Tonnen CO2. Ein Großteil davon entsteht durch tierisches Futter. Denn das Fleisch in Hundefutter aus konventioneller Tierhaltung verursacht Unmengen an CO2-Emissionen.
Dr. Christine Jensen, Tierernährungswissenschaftlerin bei Green Petfood, dem Hersteller von innovativem und nachhaltigem Futter für Hunde und Katzen, erklärt, warum wir unsere Hunde auch fleischlos ernähren und damit einen wichtigen nachhaltigen Beitrag leisten können.
Christine, erhalten Hunde mit einer vegetarischen Ernährung alle Nährstoffe, die sie für eine gesunde Entwicklung brauchen?
Ja absolut. Wichtig ist, dass das Protein bzw. die darin enthaltenen essenziellen Aminosäuren eine hohe biologische Wertigkeit besitzen und über eine gute Verdaulichkeit verfügen. In unserem VeggieDog Produkten haben wir lediglich die tierischen Proteine gegen pflanzliche Proteine ausgetauscht. An den restlichen Zutaten im Futter hat sich nichts geändert.
Da Trockenfutter-Produkte in der Regel zwischen 20-25 Prozent Protein enthalten, gibt es somit kaum Unterschiede zu fleischhaltigem Futter. Durch eine geschickte Kombination von pflanzlichen Proteinen in unseren Produkten konnten wir sogar eine deutlich höhere Wertigkeit als durch Fleischproteine erzeugen.
Warum glauben immer noch viele Hundehalter, dass sie ihre Hunde ausschließlich mit fleischhaltigem Futter ernähren müssen?
Vermutlich weil der Hund vom Wolf abstammt. Wir wissen, dass der Wolf jagt, um sich von Fleisch zu ernähren. Doch haben Wölfe nicht immer nur Fleisch gegessen und die Gene von Wolf und Hund haben sich im Laufe der Evolution verändert. Deshalb kann er im Vergleich zum Wolf Stärke in pflanzlichen Nahrungsmitteln weitaus effizienter verdauen und verstoffwechseln.
Gilt das auch für Katzen?
Katzen sind von Natur aus Jäger, die ernährungsphysiologisch auf diverse, nur in tierischen Geweben vorkommende Nährstoffe angewiesen sind. In der modernen Tierernährung stellt dies überhaupt kein Problem dar. Dennoch hat die Katze einige Besonderheiten in ihrem Stoffwechsel, die eine deutlich höhere Herausforderung sind.
Welche Vorteile hat eine vegetarische Ernährung für die Gesundheit des Hundes?
Viele Hunde leiden unter Unverträglichkeiten. Das kann sich zum Beispiel darin äußern, dass das Tier unter Magen-Darm-Problemen leidet. Häufig machen ihm dann Erbrechen, Durchfall und Blähungen zu schaffen. Auch können Hautsymptome durch Proteine im Futter ausgelöst werden. Wenn ein Hund auf Proteine tierischen Ursprungs reagiert, kann eine pflanzliche Ernährung, wie zum Beispiel mit VeggieDog Origin oder VeggieDog Grainfree Abhilfe schaffen.
Gibt es Alternativen zu vegetarischem Futter, die dennoch klimafreundlich sind?
Für alle Hundehalter, die nicht ganz auf tierische Proteine verzichten möchten, die aber nachhaltig leben möchten, eignet sich Tierfutter mit Insektenprotein. Damit sparen sie ebenfalls jede Menge CO2. Denn bei der Produktion von einem Kilogramm Insektenprotein werden nur 14 kg Treibhausgase produziert, wohingegen die Produktion von 1 Kg Rindfleischprotein bis zu 175 kg CO2 erzeugt.
Anlässlich seines Jubiläums startet Green Petfood jetzt eine Jubiläumskampagne "Zeit zu feiern", in der sechs Wochen lang wöchentlich je zehn Futterpakete für Hunde und Katzen verlost werden. Mehr dazu unter https://lp.green-petfood.de/gewinnspiel-10-jahre/