Training mit Hund: Wann, wie lange & wie oft?

Damit der Hund seine Trainingsstunden gerne absolviert, sollte man darauf achten, ihn nicht zu überfordern. Die goldene Regel: Aufhören, wenn es am Schönsten ist.

Das Training mit Hund muss auch Pausen beinhalten
Ein Hund lernt ein Leben lang.© shutterstock.com / Jaromir Chalabala

Richtig dosieren

Jeder Besitzer macht sich beim Thema Erziehung Gedanken darüber, wann, wie lang und wie oft er mit seinem Hund üben soll. Das hängt in erster Linie natürlich von Ihrem Hund, seinem Alter und seiner Verfassung ab. Man sollte versuchen, täglich zumindest eine kleine Trainingseinheit einzubauen. Welpen sind zwar sehr gelehrig, werden aber auch sehr schnell müde, schließlich prasseln laufend neue Eindrücke auf sie ein. Hier kann es schon nach wenigen Minuten für den Tag genug gewesen sein. Mit einem erwachsenen und erfahrenen Hund können und sollten Sie deutlich länger üben, z.B. es darf auch mal eine Stunde oder mehr sein.

Immer wieder Pausen einlegen

Wichtig ist, dass die Übungen nicht in Drill ausarten, sondern immer wieder von Pausen und Spieleinheiten unterbrochen werden. So wird der Hund immer wieder neu motiviert, verliert nicht die Lust am Üben und kann zwischendurch einfach mal Druck ablassen. Denn Üben heißt für den Vierbeiner Anspannung und Konzentration pur, das zerrt an den Nerven. Also am besten: eine Übung, ein kurzes Spiel, eine Übung, kurze Schmusepause etc. usw.

Aufhören wenn es am schönsten ist

Achten Sie außerdem darauf, die Übungsstunde zu beenden, solange ihr Hund noch voller Begeisterung dabei ist. Es stimmt tatsächlich, dass man aufhören soll, wenn es am Schönsten ist: so ist garantiert, dass der Hund positive Gefühle mit der Trainingsstunden verbindet.

Nie nach dem Fressen spielen

Eine weitere Grundregel ist: trainieren Sie niemals einen Hund, der gerade gefressen hat. Erstens sollte er nach dem Füttern nicht herumtoben, sonst droht eine Magendrehung. Zweitens ist er danach müde und hat vermutlich keine Lust zum Spielen. Und Leckerlis als Motivationsmittel können Sie dann auch vergessen. Also warten Sie lieber bis er frisch und hungrig ist.

Ein Hund lernt ein Leben lang

Bei der Suche nach dem optimalen Zeitpunkt vergisst man leicht, dass der Hund aber nicht nur während dieser speziellen Übungsstunden lernt, sondern jeden Tag, rund um die Uhr, sein ganzes Leben lang. Wenn Sie optimale Ergebnisse erzielen wollen, dann achten Sie auch außerhalb der Trainingseinheiten auf Konsequenz und vorbildliches Verhalten…

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