Ainu Inu (Hokkaido)
Im Jahre 1937 wurde diese Rasse zu einem "Denkmal der Natur" erklärt. Erfahren Sie im Steckbrief alles zu Verhalten, Charakter, Beschäftigungs- und Bewegungsbedürfnis, Erziehung und Pflege der Hunderasse Ainu Inu (Hokkaido).
Größe: Rüde: 48,5 bis 51,5 cm; Hündin: 45,5 - 48,5 cm
Gewicht: 15 bis 25 kg
Felllänge: kurz
Fellfarben: Sesam, Gestromt, Rot, Schwarz, Schwarzsah bis Weiß
Ursprungsland: Japan
Klassifikation: Gruppe 5 Spitze und Hunde vom Urtyp, Sektion 5 Asiatische Spitze und verwandte Rassen, ohne Arbeitsprüfung
Man nimmt an, diese Rasse stamme von mittelgroßen japanischen Hunden ab, welche in der Kamakura-Aera (um das Jahr 1140) Auswanderer von Honshu (Hauptinsel von Japan) nach Hokkaido begleitet haben; zu dieser Zeit entwickelte sich der Verkehr zwischen Hokkaido und dem Distrikt Tohoku sehr stark. Sie trägt auch den Namen « Ainu-ken », da die Ainu, nach den Ureinwohnern von Hokkaido, die diese Hunde zur Jagd auf Bären und anderes Wild züchteten. Die robuste Natur des Hokkaidos befähigt ihn, eisige Kälte und dichten Schneefall zu ertragen. Er reagiert situationsgerecht und ist sehr widerstandsfähig.
Allgemeines Erscheinungsbild
Der Hokkaido ist ein mittelgroßer, gleichmäßig proportionierter, kräftiger gebauter Hund mit robustem Knochenbau und ausgesprochenem Geschlechtsgepräge. Muskeln stark entwickelt und sauber in ihren Linien.
Verhalten und Charakter
Bemerkenswert ausdauernd und schnell, von natürlicher Wesensart. Sein Wesen macht einen "vornehmen" Eindruck, da er eher zurückhaltend, aber keineswegs schüchtern ist. Der Hokkaido gilt als ausgesprochener Ein-Personen-Hund, d. h. als Rudelführer erkennt er nur einen Menschen an, dem er zu folgen bereit ist, die Familie wird treu bewacht, andere Menschen in der Regel weitgehend ignoriert. Im Umgang mit Artgenossen ist der Hokkaido oft schwierig, vor allem bei gleichgeschlechtlichen. Dies sollte man vor der Anschaffung ebenfalls bedenken.
Beschäftigungs- und Bewegungsbedürfnis
Hunde dieser Rasse sind agil, aber dabei keineswegs nervös. Gibt man ihnen nicht genug Beschäftigung, suchen sie sich anderswo welche – nicht immer im Sinne des Besitzers. Er braucht ausgedehnte Spaziergänge in wechselnder Umgebung, um immer wieder Neues entdecken zu können. Durch seine Selbständigkeit stellt die Erziehung gewissen Anforderungen an die Besitzer. Der Hokkaido ist kein Anfängerhund.
Erziehung
Wie viele sehr ursprüngliche Rassen, noch dazu mit ausgeprägtem Jagdtrieb, benötigt der Hokkaido eine sorgfältige Erziehung mit Geduld und Konsequenz. Dabei wirkt positive Verstärkung erheblich besser als Härte. Fühlt sich der Hokkaido ungerecht behandelt, zieht er sich innerlich zurück, bzw. reagiert stur.
Pflege
Das dichte Fell sollte regelmäßig und ausgiebig gebürstet werden.
Krankheitsanfälligkeit / Häufige Krankheiten
Da die Zuchtbasis sehr gering ist, könnte eventuelle Inzucht die noch Rasse beeinflussen.
Hätten Sie's gewusst
Im Jahre 1937 wurde diese Rasse zu einem "Denkmal der Natur" erklärt. Da erst erhielt sich auch den Namen nach ihrem Ursprungsgebiet.
Lesenswerte Links
Die 100 beliebtesten Hunderassen
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