Barsoi

Vom russischen Adel wurde der Barsoi für die Wolfsjagd gezüchtet. Erfahren Sie im Steckbrief alles zu Verhalten, Charakter, Beschäftigungs- und Bewegungsbedürfnis, Erziehung und Pflege der Hunderasse Barsoi.

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Der Barsoi zählt zu den schnellsten Landtieren der Erde.© Thomas Brodmann / animals-digital.de

Typische Merkmale

Größe: 75 bis 85 cm
Gewicht: 35 bis 45 Kilo
Felllänge: lang, sehr fein
Fellfarben: Weiß, Schwarz, Grau, Strömung, Blau, Rehfarbe, Goldfarbe, Silber, Schwarz und Loh, Sable, Creme, Rot
Ursprungsland: Russland
Klassifikation: FCI Gruppe 10: Windhunde, Sektion 1: Langhaarige oder befederte Windhunde

Eigenschaften

Familientauglichkeit
Aktivitätslevel
Erziehbarkeit
Pflegeaufwand
Arbeitsbedürfnis
Menschenbezogenheit

Vom russischen Adel wurde der Barsoi für die Wolfsjagd gezüchtet, in den 20er Jahren fand er sich als beliebter Begleiter der feinen Damen wieder. Auch heute hat der imposante Hund noch einen festen Liebhaberkreis. Zum Modehund wird er nie, denn der Barsoi gedeiht nur in erfahrener Hand.

Allgemeines Erscheinungsbild

Großer, aristokratisch aussehender Hund mit trockenem und gleichzeitig robustem Körperbau; leicht länglich gebaut; Hündinnen meist etwas länger als Rüden. Starker, aber nicht massiger Knochenbau. Die Knochen sind ziemlich flach. Das Fell des Barsoi ist lang und sehr fein, alle Farben außer Braun, Schokoladenbraun und Blau sind laut Rassestandard zulässig.

Verhalten und Charakter

Der Barsoi ist ein typischer Windhund: Fremden Menschen und Artgenossen begegnet er mit großer Scheu oder auch arroganter Distanz. "Seinen Leuten" gegenüber ist er hingegen ein ausgesprochen liebenswerter und anhänglicher Partner, der auf das turbulente Leben seiner Vierbeiner mit totaler Gelassenheit reagiert. Angesichts von Wild erregt er sich rasch. Er hat einen scharfen Blick und kann sehr weit sehen. Seine Reaktionen sind ungestüm.

Beschäftigungs- und Bewegungsbedürfnis

Dieser Hund ist ein Vollblutjäger, was häufig zum Problem wird: Überforderte Besitzer lassen den Barsoi nicht mehr von der Leine. Das macht dieses Tier unglücklich: Ein Barsoi muss jeden Tag die Möglichkeit haben, schnell und reichlich zu laufen.

Erziehung

Grundsätzlich ist der Barsoi aufgrund seines netten Charakters gut zu erziehen. Das größte Problem ist sein starker Jagdtrieb. In den meisten Fällen ist es ratsam, sich einen Hundeprofi als Hilfe zu holen.

Pflege

Das lange, feine Haar des Barsoi verlangt eine regelmäßige und intensive Pflege.

Krankheitsanfälligkeit / Häufige Krankheiten

Der Barsoi ist wie alle sehr großen Hunde anfällig für die Magendrehung, deshalb sollten nach der Fütterung unbedingt Ruhephasen eingehalten werden. Typische Erbkrankheiten sind bei dieser Rasse nicht bekannt.

Hätten Sie's gewusst

Der Barsoi zählt zu den schnellsten Landtieren der Erde.

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Deutschland

Tel.: 02 31 56 50 00

Fax: 02 31 59 24 40

E-Mail: info@vdh.de

Internet: www.vdh.de

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