In Wohnung allein zurückgelassen: Pitbull am Rande des Todes
Im US-Bundesstaat New York wurde ein schwer abgemagerter Hund in einer verlassenen Wohnung entdeckt – offenbar von seinen Besitzern zurückgelassen. Tierschützer berichten, dass er ohne schnelle Hilfe nur noch wenige Tage zu leben gehabt hätte. Der Pitbull-Mix Rhett kämpft sich nun langsam zurück ins Leben.
Ein tragischer Fall von Tiermisshandlung erschütterte kürzlich den Bundesstaat New York: In einer leerstehenden Wohnung fanden Polizisten und Tierschützer einen extrem abgemagerten Pitbull-Mischling. Ohne sofortige Unterstützung wäre der Hund Rhett vermutlich in wenigen Tagen verstorben.
Am 16. Mai entdeckten die Beamten und Helfer das in einem besorgniserregend schwachen Zustand befindliche Tier in Clark Mills. Der Hund konnte sich nicht mehr selbstständig aufrichten und wurde sofort in eine Tierklinik gebracht. Heute erholt er sich langsam in einer Pflegefamilie.
Die Umstände, unter denen Rhett aufgefunden wurde, deuten auf ein erschütternd hohes Maß an Vernachlässigung hin. Das Tier war so schwach, dass es sich nicht mehr bewegen konnte. Nach der ersten medizinischen Versorgung wurde Rhett an eine Spezialklinik überwiesen, wo er eine lebensrettende Bluttransfusion erhielt.
Neben der extremen Unterernährung diagnostizierten Tierärzte bei Rhett schwere Anämie und einen starken Flohbefall. Experten erklärten, dass der Hund ohne rasche Hilfe innerhalb weniger Tage gestorben wäre. Die Tierschutzorganisation „Kindred Spirits“ übernahm die Pflege und startete eine Spendenkampagne für die Behandlung.
Dank intensiver Pflege und medizinischer Betreuung zeigt Rhett mittlerweile erste Fortschritte. Der Pitbull-Mix lebt inzwischen in einer Pflegefamilie, wo er mit spezieller Nahrung und Physiotherapie unterstützt wird. Laut der Organisation ist sein Überlebenswille außergewöhnlich stark. Während sich Rhett körperlich stabilisiert, wurden auch rechtliche Schritte gegen die verantwortliche Person eingeleitet.
Die 36-jährige Halterin aus Clark Mills wurde von der Polizei identifiziert und festgenommen. Ihr werden unter anderem Tierquälerei und die Missachtung tierschutzrechtlicher Vorschriften vorgeworfen. Der Prozess gegen sie ist für den 17. Juni 2025 angesetzt. Erste Informationen zufolge ließ sie den Hund nach einem Umzug einfach in der Wohnung zurück. Welche Strafe sie letztlich zu erwarten hat, bleibt noch unklar.
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