Martin Rütter startet Tierschutzinitiative „Adoptieren statt Produzieren“
Tierschutz liegt Martin Rütter schon lange am Herzen – jetzt geht der bekannte Hundeprofi einen Schritt weiter. Mit der Gründung seines eigenen Vereins „Adoptieren statt Produzieren e.V.“ möchte er aktiv gegen das Tierleid vorgehen und den Welpenhandel bekämpfen. Der Verein konnte bereits erste Erfolge verbuchen.
Martin Rütter ist nicht nur als TV-Hundetrainer eine bekannte Größe, sondern auch als leidenschaftlicher Tierschützer. Seit Jahren kritisiert er Missstände in der Haltung und dem Handel von Haustieren. Mit der Gründung seines neuen Vereins möchte er nun gezielt gegen die illegale Zucht und den Welpenhandel vorgehen.
Der 2025 ins Leben gerufene Verein „Adoptieren statt Produzieren“ setzt auf den Appell, Tiere aus dem Tierschutz aufzunehmen und die illegale Zucht zu stoppen. Ziel des Vereins ist es, verschiedene Probleme im Bereich Tierschutz zu thematisieren und nachhaltige Lösungen einzufordern.
Ein Verein mit klarer Zielsetzung
Mit dem Namen „Adoptieren statt Produzieren“ ruft Martin Rütter dazu auf, Tiere vorzugsweise aus Tierheimen oder von seriösen Züchtern zu übernehmen, statt sie zu kaufen. Auf der Website des Vereins wird deutlich, dass die Organisation ein klares Zeichen gegen die Welpenmafia setzt. Doch der Verein verfolgt noch weitergehende Ziele: Neben der Bekämpfung des illegalen Welpenhandels setzt sich „Adoptieren statt Produzieren e.V.“ für umfassende Verbesserungen im Tierschutz ein. Dazu gehört die Einführung eines bundesweit gültigen Hundeführerscheins, Maßnahmen gegen Qualzuchten, Unterstützung für überlastete Tierheime und eine stärkere Fokussierung auf das Tierleid im Ausland.
Enthüllung eines illegalen Welpenhandels – eine dramatische Rettung
Ein aktueller Vorfall aus Köln verdeutlicht die Dringlichkeit dieses Engagements: Gemeinsam mit einer Ermittlerin von „Peta“ konnte das Team von „Adoptieren statt Produzieren“ einen illegalen Welpenhandel aufdecken. Auf einem Parkplatz in Frechen sollte ein nur zehn Wochen alter Bichon-Welpe für 800 Euro verkauft werden – zuvor wurde er auf einem Anzeigenportal angeboten.
Die Ermittler trafen dort auf zwei Männer, die das vernachlässigte Tier in einem sehr schlechten Zustand verkaufen wollten. Der Welpe hatte stark verschmutzte Ohren und sein Fell war mit Urin verklebt.
Die vorgelegten Papiere reichten nicht aus, um einen legalen Transport des Tieres nachzuweisen – der Welpe stammte vermutlich aus Rumänien und war illegal nach Deutschland gebracht worden. Die Polizei nahm die Personalien der Verkäufer auf und sorgte dafür, dass der Welpe in Sicherheit gebracht wurde.
Der Hund befindet sich nun in der Quarantänestation des Tierheims Bergheim und erhält dort dringend notwendige medizinische Versorgung.
Interessierte können die Arbeit des Vereins durch Spenden unterstützen. Darüber hinaus gibt es im Martin-Rütter-Shop eine neue Kleiderkollektion mit der passenden Botschaft.
Das könnte Sie auch interessieren
- Alarmierend: Illegaler Welpenhandel wird immer lukrativer
- Die brutale Wahrheit hinter dem illegalen Welpenhandel
Transparenzhinweis: Dieser Text wurde teilweise mit maschineller Unterstützung erstellt und redaktionell geprüft. Wir freuen uns über Hinweise an redaktion@herz-fuer-tiere.de.
Quellen: