Waldbrände in Kalifornien: Hunderte Tiere gerettet
Die verheerenden Waldbrände in Kalifornien betreffen nicht nur Menschen, sondern auch unzählige Tiere. Während die Flammen in verschiedenen Regionen wüten, arbeiten Tierärzte, freiwillige Helfer und Organisationen unermüdlich daran, Haustiere und Wildtiere aus der Gefahrenzone zu retten.
Flucht vor den Flammen
Vor wenigen Tagen brachen in Kalifornien Brände aus, die sich schnell ausbreiteten und sowohl Menschen als auch Tiere zur Flucht zwangen. Besonders betroffen sind derzeit Hollywood, West Hollywood und die Umgebung von Los Angeles.
Während Rettungskräfte alles daransetzen, Menschen zu evakuieren, widmen sich zahlreiche Tierschutzorganisationen den Tieren, die oft panisch und verletzt zurückgelassen werden oder entlaufen.
Engagement in der Krise
Für viele Menschen bleibt keine Zeit, ihre Tiere mitzunehmen, oder sie finden keine sichere Unterbringung. Einige Tiere irren verletzt durch die brennenden Wälder. In solchen Fällen setzen Tierschützer aus der Region alles daran, den Tieren zu helfen.
Unermüdlicher Einsatz von Helfern
Ein Beispiel für diesen Einsatz liefert die Tierärztin Annie Harvilicz in Los Angeles. Während des „Palisades“-Feuers nahm sie über 40 Tiere in ihren Kliniken und ihrem Zuhause auf. Hunde, Katzen und sogar ein Kaninchen fanden bei ihr Schutz, nachdem ihre Halter evakuiert werden mussten. Trotz gesundheitlicher Risiken durch den Rauch arbeitet sie unermüdlich daran, die Tiere zu versorgen.
Hunderte Tiere in Sicherheit gebracht
Auch die Organisation „Pasadena Humane“ spielt eine zentrale Rolle. Während des „Eaton“-Feuers hat sie über 300 Tiere aus Evakuierungsgebieten aufgenommen. Darunter sind viele Hunde und Katzen, aber auch Wildtiere. Schwer verletzte Tiere werden in der Intensivstation behandelt, wo sie Schmerzmittel, Wundversorgung und Flüssigkeiten erhalten.
Das „Pasadena Civic Center“ dient als Zuflucht für Kleintiere, während größere Tiere im „LA Equestrian Center“ untergebracht werden. Doch die Organisationen stehen vor großen Herausforderungen und sind dringend auf Spenden angewiesen, um ihre Arbeit fortsetzen zu können. Wann die Brände eingedämmt werden, ist ungewiss.
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Quellen: