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Weil er nicht mit an Bord durfte: Frau ertränkt Hund auf Flughafen-WC

Diese Tat erschüttert: Eine Frau, die mit ihrem Zwergschnauzer reisen. Der Hund durfte nicht mit an Bord – kurz darauf wurde der Hund tot aufgefunden.

Ein Hund in der Reistasche am Flughafen
Ein Hund musste sterben, weil er nicht mit ins Flugzeug durfte (Symbolbild)© stock.adobe.com/tsuguliev

Am Flughafen von Orlando soll sich eine erschütternde Tat ereignet haben. Eine Frau, die mit ihrem Zwergschnauzer reisen wollte, wurde offenbar am Schalter abgewiesen – kurz darauf wurde der Hund tot aufgefunden.

Wie die Polizei von Orlando mitteilte, wird gegen eine 57-jährige Frau wegen schwerer Tierquälerei ermittelt. Sie steht im Verdacht, ihren Zwergschnauzer ertränkt zu haben, nachdem ihr die Mitnahme des Tieres verweigert worden war.

Der Vorfall ereignete sich laut Angaben bereits im Dezember am Orlando International Airport. Aufnahmen von Überwachungskameras zeigen, wie die Frau rund 15 Minuten mit einem Airline-Mitarbeiter sprach. Berichten zufolge fehlten ihr notwendige Dokumente für eine Ausreise mit dem Hund nach Kolumbien. Laut US-Landwirtschaftsministerium sind dafür ein aktuelles Gesundheitszeugnis sowie ein Nachweis über eine Tollwutimpfung erforderlich.

Nach dem Gespräch begab sich die Frau gemeinsam mit dem Hund in eine öffentliche Toilette. Wenig später verließ sie diese – jedoch ohne ihren Zwergschnauzer, wie Videoaufzeichnungen laut Polizei zeigen. Anschließend sei sie an Bord eines Flugzeugs gegangen.

»Grausamer und unnötiger Tod«

Eine Flughafenmitarbeiterin gab gegenüber der Polizei an, sie habe gesehen, wie die Frau in der Toilette Wasser und Hundefutter vom Boden aufwischte. Später sei der Hund, Tywinn, im Müll entdeckt worden – zusammen mit einem Halsband, einer Reisetasche und einer Hundemarke, auf der Name und Telefonnummer der mutmaßlichen Täterin standen.

Die Frau wurde schließlich am Mittwoch in Clermont im US-Bundesstaat Florida festgenommen. Der Ort liegt nicht weit vom Flughafen entfernt, wo die Tat geschehen sein soll.

Laut Haftbefehl habe sie die Tat „vorsätzlich“ begangen, was „zu einem grausamen und unnötigen Tod des Tieres“ geführt habe. Gegen Zahlung einer Kaution in Höhe von 5000 US-Dollar wurde sie vorläufig auf freien Fuß gesetzt.

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Quellen:

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