Katzenfreundliches Amsterdam: So wird Ertrinken in Grachten verhindert

In den letzten Monaten sind immer wieder Katzen in den Grachten von Amsterdam ertrunken. Der Grund: Die steilen und rutschigen Kanalmauern, die den Samtpfoten den Aufstieg erschwerten. Ein neuer Vorschlag der „Tier-Partei“ und der Tierrettungsambulanz soll nun Abhilfe schaffen – durch die Einführung von Katzentreppen an besonders gefährlichen Stellen.

Katzentreppen als Lösung gegen das Ertrinkungsrisiko

Die sogenannten „Kattentrapjes“ sollen es den Tieren ermöglichen, sicher aus dem Wasser zu klettern, sollte ein Missgeschick passieren. Die Stadt prüft derzeit, an welchen Stellen die Gefahr am größten ist, um die Katzentreppen gezielt dort einzurichten, wo sie am meisten gebraucht werden.

Warum sind Katzentreppen nötig?

Katzen können sich zwar eine kurze Zeit im Wasser über Wasser halten, doch sie ermüden schnell und sind besonders anfällig für das Ertrinken, vor allem bei Langhaarkatzen. Das nasse Fell zieht sie weiter nach unten, wodurch die Gefahr steigt, dass sie nicht rechtzeitig an Land gelangen.

Wie die „Tier-Partei“ die Initiative vorantrieb

Judith Krom, Stadträtin der „Tier-Partei“, brachte den Vorschlag für die Katzentreppen in den Stadtrat ein. Die Idee wurde von der Bevölkerung und den Tierschutzorganisationen begeistert aufgenommen. Der Plan zur Umsetzung der Katzentreppen wird nun in Zusammenarbeit mit der Tierrettungsambulanz geprüft und soll in den kommenden Monaten realisiert werden.

Amsterdam setzt ein wichtiges Zeichen in der tierfreundlichen Stadtgestaltung. Mit den Katzentreppen soll nicht nur der Schutz der Tiere erhöht werden, sondern auch das Bewusstsein für die Verantwortung von Haustierbesitzern in urbanen Umfeldern gefördert werden.

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