Immer mehr Tattoos und Piercings für Haustiere
Haustiere in Mexiko werden immer häufiger aus ästhetischen Gründen gepierct oder tätowiert. Tierschützer fordern ein sofortiges Verbot.
In Mexiko werden immer mehr Haustiere aus ästhetischen Gründen gepierct und tätowiert. Sogenannter Körperschmuck für Haustiere sei in dem südamerikanischen Land gerade voll im Trend – vor allem unter Hundehaltern, wie RTL berichtet.
Tierschützer sind entsetzt und fordern ein sofortiges Verbot. Die Prozedur sei sehr schmerzhaft und auch bei Vollnarkose ein unnötiger Eingriff, der lediglich dem Vergnügen des Menschen diene. Für das Tier bestehe außerdem ein gesundheitliches Risiko, da der Eingriff nicht beim Tierarzt, sondern in normalen Tattoostudios durchgeführt werde.
Mexikos Regierung plant nun bereits ein Gesetz, das das Tätowieren und Piercen von Haustieren aus ästhetischen Gründen verbietet. Eine Strafe von mehr als 1.000 Euro ist angedacht. Zur Registrierung von Haustieren soll das Tätowieren weiterhin erlaubt sein – jedoch nur durch einen Tierarzt.
„Schönheitswahn“ auch für Katzen
Auch in anderen Ländern werden immer wieder Haustiere aus ästhetischen Gründen tätowiert. Aufsehen erregte besonders Sphinx-Katze Mickey aus Russland, der schon im Jahr 2009 die Totenmaske des ägyptischen Königs Tutenchamun auf die Brust tätowiert wurde. Wie catster.com berichtet, soll das Tätowieren unter Vollnarkose drei Stunden gedauert haben.