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Staupe-Alarm in Deutschland: Hochansteckender Virus bedroht Hunde

Seit Beginn des Jahres sind in Deutschland bereits zahlreiche Füchse nachweislich an Staupe verstorben. Diese gefährliche Viruserkrankung ist hochansteckend und kann auch auf Hunde übergehen. Eine Impfung ist der einzige Schutz.

Ein Labrador mit seiner Besitzerin im Wald
© stock.adobe.com/Konstantin Zibert

In vielen Regionen Deutschlands sorgt die Nähe eines Fuchses, der an Staupe erkrankt ist, für Besorgnis unter Hundebesitzern. Da sich das Virus über Urin, Kot und Speichel verbreitet, sind auch Hunde gefährdet, an Staupe zu erkranken. Der einzig wirksame Schutz gegen die Krankheit ist eine regelmäßige Impfung.

Tierärztin rät zur Impfung

Christin Voß, eine Tierärztin aus Altenhundem, betont auf tageschau.de, dass "nur eine Impfung Hunde vor der Staupe schützen kann." Die Erkrankung ist hochansteckend und äußert sich durch Symptome wie Atemnot, Magen-Darm-Probleme sowie Krampfanfälle und Muskelzucken. Ohne Impfung führt die Krankheit in den meisten Fällen zum Tod.

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Etliche nachgewiesene Fälle bei Füchsen – aber hohe Dunkelziffer

In Deutschland wurden seit Jahresbeginn zahlreiche Fälle von Staupe bei Füchsen nachgewiesen. Die verstorbenen Tiere werden zur Untersuchung an das Chemische und Veterinäruntersuchungsamt geschickt. Da die Staupe jedoch nicht meldepflichtig ist, wird die Dunkelziffer vermutlich weit höher liegen.

Impfung muss regelmäßig aufgefrischt werden

Eine regelmäßige Auffrischung der Impfung ist für Hunde notwendig, um einen ausreichenden Schutz zu gewährleisten. Während der Virus für den Menschen ungefährlich ist, stellt er für Hunde eine erhebliche Gefahr dar. Hundebesitzer sollten den Impfschutz Ihres Hundes überprüfen lassen.

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Quellen:

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