Abscheuliche Tierquälerei: Katze gezielt überfahren – Polizei ermittelt
Eine abscheuliche Tat, bei der eine Katze mutwillig aus einem Fahrzeug geworfen und überfahren wurde, sorgt für Entsetzen. Die Polizei ermittelt jetzt gegen die mutmaßlichen Täter.
Ein fassungsloser Zeuge informierte die Polizei, nachdem er eine schockierende Beobachtung machen musste: Auf einer Landstraße im Landkreis Anhalt-Bitterfeld bei Zörbig wurde eine Katze aus einem Auto geworfen – und direkt vom gleichen Fahrzeug überrollt. Die Beamten prüfen nun einen möglichen Verstoß gegen das Tierschutzgesetz.
Was ist passiert?
Am Montagabend (10. Juni 2025) wurde der Polizei im Landkreis Anhalt-Bitterfeld ein besonders erschütternder Vorfall gemeldet. Ein Autofahrer hatte auf der Landstraße 144 zwischen Werben und Stumsdorf zwei tote Katzen entdeckt. Besonders verstörend: Eine davon wurde offenbar gezielt aus einem Auto geworfen – und direkt überfahren.
Laut Zeugenaussage habe sich am Ortseingang von Stumsdorf die Beifahrertür eines vorausfahrenden Fahrzeugs geöffnet. Eine Katze wurde dabei absichtlich unter das noch rollende Auto geworfen, welches das Tier anschließend tödlich überrollte. Der Mann hatte kurz zuvor bereits ein weiteres totes Tier auf der gleichen Straße entdeckt.
Polizei ermittelt wegen Tierquälerei
Die Polizei geht von einem Verstoß gegen das Tierschutzgesetz aus. Dank des aufmerksamen Zeugen konnte das Kennzeichen des mutmaßlichen Täters notiert werden. Nach Angaben der Behörden handelt es sich um ein örtlich registriertes Fahrzeug. Der Halter ist den Ermittlern bekannt und soll nun befragt werden. Zuvor sei er in ähnlichen Fällen nicht auffällig geworden.
Die Polizei betont, dass ein solches Vergehen mit bis zu drei Jahren Freiheitsstrafe geahndet werden kann. Nach § 17 des Tierschutzgesetzes gilt: Wer einem Wirbeltier ohne vernünftigen Grund Schmerzen, Leiden oder Tod zufügt, begeht eine Straftat.
Zusammenhang zwischen den beiden Katzen?
Ob beide toten Tiere in direktem Zusammenhang stehen, wird derzeit noch geprüft. Für den Zeugen war der Ablauf jedoch eindeutig: Erst stieß er in Werben auf eine überfahrene Katze, wenige Minuten später beobachtete er die gezielte Tötung eines weiteren Tieres – ebenfalls eine Katze – durch einen Fahrzeuginsassen.
Appell an die Öffentlichkeit
Die Polizei bittet Zeugen oder Personen mit weiterführenden Hinweisen, sich bei den zuständigen Behörden zu melden. Auch Tierschutzorganisationen verurteilen die Tat aufs Schärfste und fordern eine lückenlose Aufklärung.
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