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Nach grausamer Tierquälerei: Labrador Haribo hat ein neues Zuhause

Ein Labrador, grausam misshandelt und im Wald ausgesetzt, hat nach seiner Rettung endlich ein Zuhause gefunden.

Labrador Haribo
Seine Schnauze war mit Panzerband zugeklebt – im Tierheim wurde er auf den Namen Haribo getauft© Screenshot Facebook.com / Tierheim Düsseldorf

Am 8. Juli stießen Spaziergänger im Düsseldorfer Stadtteil Unterbach auf ein Bild des Grauens: Ein junger Labrador saß angeleint am Waldrand, seine Schnauze fest mit Panzerband versiegelt. Das Tier war unfähig zu hecheln, drohte in der Sommerhitze zu kollabieren. Geistesgegenwärtig befreiten die Passanten den Hund und brachten ihn ins Düsseldorfer Tierheim. Dort erhielt er den Namen Haribo – und erstmals die Chance auf Rettung. Wir haben berichtet.

Spuren grausamer Misshandlung

Die tierärztlichen Untersuchungen bestätigten den Verdacht: Die Schnauze war wund, blutig, teilweise verkrustet. Ein enges Kopfgeschirr hatte den Maulbereich zusätzlich abgeschnürt. Die Wunden erforderten tägliche Pflege, hinzu kamen entzündete Ohren. Trotz der Schmerzen zeigte sich Haribo gegenüber seinen Rettern freundlich, fast dankbar – ein Verhalten, das viele Menschen berührte.

Der Vorfall löste bundesweit Empörung aus. Tierschützer forderten Aufklärung, Online-Communities organisierten Unterstützung. PETA setzte eine Belohnung für Hinweise auf die Täter aus. Das Tierheim Düsseldorf rief die Bevölkerung auf, sich mit Beobachtungen zu melden. Haribo wurde so zum Symbol für die Notwendigkeit eines konsequenten Tierschutzes.

Ein neues Zuhause im Westerwald

Nach Wochen medizinischer Behandlung und behutsamer Pflege begann für Haribo ein neuer Abschnitt. In einer sorgsam begleiteten Vermittlungsphase lernte er ein Paar aus dem Westerwald kennen. Die Probezeit verlief erfolgreich, der junge Labrador wurde nun endgültig in die Familie aufgenommen. Bei der offiziellen Übergabe im Tierheim flossen Tränen der Erleichterung. Für Familie Weber ist Haribo längst mehr als ein Haustier – er ist ein fester Teil ihrer Familie.

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Quellen:

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