Manchmal muss es sein

Narkose - Ein Risiko für die Katze?

Narkosen sind immer mit einem gewissen Risiko verbunden. Doch eine gute Vor- und Nachsorge kann dieses Risiko vermindern. Erfahren Sie hier, was Sie beachten sollten, wenn Ihre Katze eine Narkose bekommt.

Katze liegt in Narkose
Narkose birgt immer auch Risiken© Shutterstock.com/ Benevolente82

Wenn Katzen zum Tierarzt müssen, bedeutet das für sie meistens Stress. Denn sie wissen immerhin nicht, dass man ihnen helfen will und reagieren deshalb unkontrollierbar und halten nicht still. Selbst bei vielen kleineren Eingriffen ist deshalb eine Vollnarkose nötig. Wie beim Menschen ist auch beim Tier ein gewisses Risiko damit verbunden, das durch neueste Medikamente und Narkosegeräte jedoch sehr gering ist. Darüber hinaus kann man als Tierhalter einiges dazu beitragen, dass der Tiefschlaf möglichst unbeschadet überstanden wird.

Katze für die OP vorbereiten

Für eine gut verlaufende OP ist die Vorbereitung essentiell:

  • Katzen mindestens zwölf Stunden vor der Narkose nicht mehr füttern
  • Herz- und Nierengesundheit vor einer OP überprüfen lassen
Vor allem bei älteren Katzen können versteckte Hormon- oder Organstörungen das Narkoserisiko erhöhen. Dann lässt sich der Eingriff entweder verschieben, bis das Problem behoben ist, oder es wird eine besonders schonende und gut überwachbare Narkoseform gewählt.

Bei besonders unruhigen Tieren kann schon vor der Fahrt zum Tierarzt ein Beruhigungsmittel gegeben werden. Das solten Sie im Vorfeld jedoch unbedingt mit Ihrem Tierarzt abklären. Studien haben zudem gezeigt, dass selbst kleinere Eingriffe wie eine Kastration besser vertragen werden, wenn mit der Narkose Schmerzmittel, zum Beispiel Morphine, gegeben werden.

Die Aufwachphase nach der OP

Auch die Pflege nach der Operation ist wichtig für Katzen.

  • Katze darf auf keinen Fall auskühlen
  • ruhiger, abgedunkelter und nicht zu kühler Raum am besten zum Aufwachen geeignetDie Tiere dürfen auf keinen Fall auskühlen.
  • Katze bis zum Aufwachen beobachten und nicht alleine lassen
  • nach dem Aufwachen Wasser geben
  • Katze erst am nächsten Tag wieder füttern
  • einige Tage getrennt von anderen Tieren halten
Sicher wird der Tierarzt je nach Fall noch einige Tipps zur Wundpflege und -kontrolle geben und gegebenenfalls die Tiere zum Fädenziehen wieder einbestellen.

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