Kater muss qualvoll sterben: Frau verweigert seine medizinische Behandlung
»Felix« hätte dringend tierärztlich versorgt werden müssen, wie eine Tierklinik feststellte. Doch die Besitzerin lehnte die Behandlung ab, da sie ihr zu teuer war. Der Kater verstarb qualvoll, und das hat für die Frau nun teure Konsequenzen.
Eine Frau wurde am Amtsgericht Augsburg zu einer Geldstrafe von 2800 Euro verurteilt, weil sie ihre kranke Katze aus Kostengründen nicht behandeln ließ. Dies meldete die Nachrichtenagentur dpa. Laut Anklage starb der Kater kurz nach dem Besuch beim Tierarzt unter großen Schmerzen.
Laut einer Gerichtssprecherin ist das Urteil gegen die 29-jährige Frau, die ihre Schuld abstreitet, noch nicht rechtskräftig.
Ermittlungen ergaben, dass die Frau im Juni 2024 mit ihrem Kater »Felix« in eine Tierklinik ging, weil er nicht mehr fraß und vermutlich starke Schmerzen hatte. Dort wurde ein Harnröhrenverschluss diagnostiziert, der sofort behandelt werden musste.
Trotz der Aufklärung über die Schmerzen und die drohende Lebensgefahr für »Felix« verweigerte die Besitzerin die Behandlung aus Kostengründen. Auch die Möglichkeit, den Kater im Tierheim auf Kosten des Heims behandeln zu lassen, lehnte sie ab. Zwei Tage später war der Kater tot.
Das könnte Sie auch interessieren
- Diese Strafen drohen bei der Tierquälerei von Katzen
- Kitten schwer misshandelt: Behörden retten Katzenbabys aus illegaler Haltung
Transparenzhinweis: Dieser Text wurde teilweise mit maschineller Unterstützung erstellt und redaktionell geprüft. Wir freuen uns über Hinweise an redaktion@herz-fuer-tiere.de.
Quellen: