Spritztour im Motorraum: Katze fährt 75 Kilometer unbemerkt mit
Eine Katze hat unbemerkt eine 75 Kilometer lange Fahrt unter der Motorhaube eines Autos zurückgelegt. Erst durch einen Zufall wurde sie entdeckt.
Kürzlich wurde die Freiwillige Feuerwehr Olsberg zu einem außergewöhnlichen Einsatz gerufen. Ein Autofahrer hatte in Bigge eine Katze in seinem Motorraum bemerkt.
Der Mann, ein Mitarbeiter eines Energieunternehmens, war am Morgen von Hamm aus gestartet. Als er sich am Nachmittag auf die Rückfahrt machen wollte, sprang sein Wagen nicht mehr an. Beim Öffnen der Motorhaube entdeckte er plötzlich zwei große Augen, die ihn anstarrten. Doch bevor er eingreifen konnte, verschwand das Tier tiefer im Motorraum und blieb unauffindbar.
Ein herbeigerufener ADAC-Pannenhelfer stellte fest, dass eine lose Steckverbindung das Problem verursacht hatte – möglicherweise durch die Katze gelöst. Nachdem der Defekt behoben war, suchten Fahrer und Helfer noch einmal nach dem Tier, allerdings vergeblich. Sie gingen davon aus, dass es bereits entkommen war, und der Mann setzte seine Fahrt nach Olsberg fort.
Dort angekommen, öffnete er erneut die Motorhaube – und erblickte die Katze wieder. Sie verzog sich jedoch erneut, diesmal in einen schwer zugänglichen Bereich des Fahrzeugs.
Feuerwehr und Werkstatt im Einsatz
Um das Tier zu befreien, rückte die Freiwillige Feuerwehr Olsberg mit vier Einsatzkräften an. Doch selbst mit ihrer Hilfe konnte die Katze vor Ort nicht gerettet werden. Daher wurde das Auto in eine nahegelegene Werkstatt gebracht.
Dort gelang es schließlich, das Tier aus seiner misslichen Lage zu befreien. Dazu mussten Verkleidungsteile am Unterboden entfernt werden. Glücklicherweise blieb die Katze unverletzt.
Die Feuerwehr nahm das Tier zunächst mit ins Feuerwehrhaus, bevor es an die Katzenhilfe Hochsauerland in Bestwig-Nuttlar übergeben wurde. Da der schwarz-weiße Kater weder gechipt noch tätowiert war, ließ sich kein Besitzer ausfindig machen.
Besonders erfreulich: Die Werkstatt stellte für die Rettungsaktion keine Rechnung.
Glückliches Ende nach abenteuerlicher Fahrt
Eine Katze hat ungewollt eine lange Reise unter der Motorhaube eines Autos angetreten. Dank der Aufmerksamkeit des Fahrers sowie des Einsatzes von Feuerwehr und Werkstatt konnte sie schließlich wohlbehalten gerettet werden.
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