Tierisch sauber: So wird der Frühjahrsputz im Katzenhaushalt zum Kinderspiel

Katzen-Edition – Hundepipi auf dem Teppich, Katzenhaare auf dem Sofa: Wo Tiere leben, muss geputzt werden. Wir haben jede Menge Tipps und Tricks für gesunde Hygiene.

Tierisch sauber So wird der Frühjahrsputz im Katzenhaushalt zum Kinderspiel
Wo Tiere leben, muss geputzt werden. Doch welche Putzmittel sind für unsere Vierbeiner wirklich ungefährlich?© shutterstock.com/Svetlana Rey

In Sachen Reinlichkeit macht unseren Stubentigern so schnell keiner was vor. Etwa dreieinhalb Stunden pro Tag wenden die Samtpfötchen auf, um sich hingebungsvoll zu putzen. Dafür brauchen sie nicht mehr als den besten Waschlappen der Welt – ihre raue Zunge. Katzen gelten als extrem reinliche Tiere, die um verdreckte Näpfchen und miefende Katzentoiletten bekanntlich einen großen Bogen machen.

Doch folgt aus dieser Vorliebe für Sauberkeit, dass es im Katzenhaushalt immer tipptopp aufgeräumt und klinisch rein sein muss? Putzmuffel dürfen aufatmen: Eine sterile Umgebung ist nicht im Sinne der Fellnasen. Es gibt also keinen Grund, es mit dem Staubsaugen, Wischen und Reinigen zu übertreiben.

Den sperrigen Kratzbaum reinigen

Viele Samtpfoten nutzen ihren Kratzbaum gleichermaßen als Kuschel- und Spielplatz. Da überrascht es nicht, dass dieses Kratzmöbelstück etwa einmal pro Woche von Haaren, Staub und Schmutz befreit werden muss. Nutzen Sie hierfür einfach einen Gummihandschuh oder die Polsterdüse Ihres Staubsaugers. Textile Einzelteile wie Polster, Kissen und Hängematten bzw. deren Bezüge können Sie bei niedriger Temperatur und mit mildem Waschmittel in der Maschine waschen.

Anschließend an der Luft trocknen lassen. Feste Bestandteile wie Höhlen und Leitern lassen sich bequem mit einem Dampfreiniger bearbeiten. 

Vorsicht: Die Sisalstangen enthalten häufig einen Kern aus Pappe und sollten daher nicht mit dem heißen Dampf in Kontakt kommen, damit sie nicht aufweichen.

Hygiene im Katzenklo

Katzenstreuklumpen und Exkremente sollten mindestens zweimal täglich aus dem Kistchen entfernt werden. Die Grundreinigung der Katzentoilette steht einmal pro Woche auf dem Putzplan – bei Bedarf auch öfter. Hierfür wird die gesamte Streu entsorgt und die Plastikwanne mit warmem Wasser ausgespült.

Verkrustete Rückstände lassen sich mit einem Schwamm entfernen. Stark riechende Putzmittel, die etwa Zitrone, Essig oder Ammoniak enthalten, sind für die Reinigung des stillen Örtchens nicht geeignet. Deren Duft kann sensible Katzennasen an Urin erinnern, was dazu führen kann, dass die Mieze ihre Toilette nicht mehr akzeptiert. Verwenden Sie stattdessen für die Plastikwanne des Katzenklos ein geruchsneutrales Reinigungsmittel, einen speziellen Katzenklo-Geruchsentferner bzw. einen Enzymreiniger.

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Futterschalen und Wassernäpfe spülen

Futterschälchen müssen täglich gereinigt werden, besser jedoch nach jeder Mahlzeit. Ansonsten steigt das Risiko, dass sich Keime im Napf bilden, welche wiederum Kinn-Akne begünstigen. Waschen Sie die Futternäpfe mit warmem Wasser aus und verwenden Sie biologisch abbaubares Spülmittel.
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Wassernäpfe sollten mindestens jeden zweiten Tag heiß ausgespült werden. Trinkbrunnen müssen wöchentlich gründlich gereinigt werden. Hierbei werden die Schalen, die Pumpe und ggf. der Filter mit einem milden Spülmittel abgewaschen und mit handelsüblichem Entkalker von Ablagerungen befreit.

Kissen und Kuscheldecken waschen

Von Katzenkörbchen, Katzenbettchen sowie Kuscheldecken und -kissen müssen bei Bedarf lose Haare entfernt werden. Je nachdem, wie stark Ihre Mieze haart, sollten Sie einmal wöchentlich oder öfter zum Gummihandschuh mit Noppen, zur wiederverwendbaren Fusselbürste oder einem Tierhaarentferner wie der Fusselrolle von ACE2ACE* greifen.

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Viele Kissenbezüge, Polster und Decken lassen sich in der Waschmaschine reinigen, um Schmutz und unangenehme Gerüche zu bekämpfen. Beachten Sie hierbei die Hinweise auf dem Etikett und wählen Sie die höchstmögliche Waschtemperatur, um Milben und Keime sicher abzutöten. Verwenden Sie ein mildes, parfümfreies Waschmittel und verzichten Sie auf Weichspüler, um den „Wohlfühlfaktor“ des Kuschelplatzes nicht zu gefährden.

Böden reinigen

Besonders praktisch sind Saugroboter, die regelmäßig ihre Runden drehen, um Katzenhaare, Staub und Schmutz einzusammeln. Sie können das Gerät so programmieren, dass es startet, sobald Ihre Freigänger-Mieze zu ihrer täglichen Runde durch den Garten aufgebrochen ist. Um Ihre Samtpfote nicht zu verschrecken, ist es zudem empfehlenswert, einen besonders leisen Tierhaarstaubsauger zu wählen.

Auf empfindlichen Parkettböden kommen Besen mit weichen Gummiborsten sowie Bürsten mit elektrostatischen Eigenschaften zum Einsatz. Gröbere Verunreinigungen können auf glatten Böden wie Laminat und Fliesen mit einem Wischmopp oder mit einem Dampfreiniger beseitigt werden. Mehrere Arbeitsschritte auf einmal erledigt ein moderner Nass- und Trockenstaubsauger: Solche Geräte saugen, wischen und trocknen sämtliche Hartböden und Teppiche und entfernen dabei gleichzeitig Tierhaare vollständig.

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Oberflächen wischen

Um die Oberflächen von Regalen, Schränken, Kommoden sowie anderen Möbeln trocken zu reinigen, haben sich im Katzenhaushalt spezielle Staubfangtücher und -bürsten bewährt. Schranktüren, Tisch- oder Stuhlbeine feucht zu wischen, ist aus Katzensicht allerdings nicht nötig. Die Tiere reiben daran gerne ihre Köpfchen, um ihre Duftbotschaften zu verteilen und klarzustellen: 

„Das gehört mir!“ Übertriebenes Saubermachen dieser strategisch wichtigen Punkte entfernt also ein bedeutendes Mittel der Katzenkommunikation.

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