Dog Diving – So funktioniert der Wasser-Trendsport für Hunde

Dog Diving ist der actionreiche Wassersport für Hunde, bei dem Sprungkraft, Apportieren und Spaß im Mittelpunkt stehen. Erfahre, wie der Trendsport funktioniert, welche Disziplinen es gibt und wie dein Hund ins Training einsteigen kann.

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Ein Labrador springt voller Energie ins Wasser – Dog Diving verbindet Spaß, Sport und Teamarbeit zwischen Hund und Halter.© shutterstock.com/GoDog Photo

Dog Diving ist ein spektakulärer Trendsport für Hunde, der aus den USA stammt und weltweit immer mehr Anhänger findet. Die Sportart richtet sich an Hunde, die Wasser lieben, sicher schwimmen können und Spaß am Apportieren haben. Dabei geht es nicht nur um sportliche Höchstleistungen, sondern auch um den gemeinsamen Spaß von Hund und Halter. Geeignet ist jede gesunde, ausgewachsene Fellnase, die Freude an Bewegung im Wasser und Apportierspielen hat. In Deutschland wächst das Interesse stetig – nicht zuletzt, weil Dog Diving ein faszinierender Mix aus Action, Spiel und Teamarbeit ist.

Inhaltsverzeichnis

Ablauf eines Dog-Diving-Wettbewerbs

Ein Dog-Diving-Wettbewerb ist einfach zu verstehen, aber beeindruckend anzusehen. Das wasserfeste Lieblingsspielzeug des Hundes wird in einen speziellen Pool geworfen. Der Hund wartet auf der Rampe, bis er das Startsignal bekommt, nimmt Anlauf, springt mit voller Kraft ins Wasser und apportiert das Spielzeug schwimmend zurück.

In den meisten Wettbewerben zählt die Sprungweite – Spitzenhunde erreichen dabei über neun Meter. Daneben gibt es auch Varianten, bei denen die Sprunghöhe oder die Geschwindigkeit beim Apportieren gemessen wird.

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Ausrüstung und Training für Dog Diving

Für den Einstieg ins Dog Diving ist etwas Ausrüstung nötig:

  • Großer Pool oder hundefreundliches Gewässer
  • Rampe oder Sprungschanze
  • Schwimmfähiges Apportierspielzeug

Das Training beginnt am besten an Land, indem man das sichere Apportieren übt. Danach wird der Ablauf ins Wasser verlagert – ideal an einem Steg oder einer Plattform, wo Hunde ins Wasser springen dürfen. Sobald der Hund sicher springt, kann die Sprungweite Schritt für Schritt gesteigert und das Tempo erhöht werden. Wer keinen eigenen Trainingsort hat, kann Dog Diving auf Rassehundausstellungen des VDH ausprobieren oder spezielle Hundeschulen mit Dog-Diving-Kursen besuchen.

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Disziplinen im Dog Diving

Dog Diving besteht aus drei Hauptdisziplinen:

  1. Big Air – Weite des Sprungs, die in Deutschland am beliebtesten ist.
  2. Extreme Vertical – Höchste Sprunghöhe.
  3. Speed Retrieve – Schnelligkeit beim Apportieren eines ins Wasser geworfenen Gegenstands.

Jede Disziplin stellt unterschiedliche Anforderungen an den Hund und bietet eigene sportliche Herausforderungen.

Ursprung und Entwicklung in den USA

Dog Diving wurde 1997 in den USA bei der Incredible Dog Challenge erstmals präsentiert und entwickelte sich rasch zu einem beliebten Publikumssport. Große Events wie die Great Outdoor Games, das Super Retriever Series Super Dock, Splash Dogs und die Ultimate Air Dogs trugen zur Bekanntheit bei. 2014 wurde die Organisation North American Diving Dogs gegründet, die vom American Kennel Club (AKC) offiziell anerkannte Titel im Dog Diving vergibt.

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Fazit

Dog Diving ist ein energiegeladener Wassersport für Hunde, der Apportieren, Schwimmen und Springen miteinander verbindet. Er eignet sich für viele Hunderassen und bietet eine abwechslungsreiche Möglichkeit, gemeinsam aktiv zu sein. Mit etwas Training, der passenden Ausrüstung und Freude am Wasser kann Dog Diving zu einer spannenden und bereichernden Freizeitbeschäftigung werden – ob als Hobby oder als sportlicher Wettbewerb.

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