Auf diesen norwegischen Inseln sind Katzen verboten
Auf den norwegischen Inseln Spitzbergen sind Katzen verboten. Doch eine Ausnahme gibt es: Die rote Katze Kesha. Warum Katzen auf Spitzbergen verboten sind und wie Kesha es schaffte, dort akzeptiert zu werden, lesen Sie hier.
Die norwegische Inselgruppe Spitzbergen besteht aus mehr als 400 Inseln und liegt hoch oben in der Arktis. Etwas mehr als 2400 Menschen leben auf den Inseln – damit gehört Spitzbergen zu den am nördlichsten gelegenen, von Menschen bewohnten Gebieten der Welt.
Touristen kommen nach Spitzbergen, um die Tierwelt dort zu beobachten: Eisbären, Polarfüchse, Rentiere und viele weitere Tiere kann man dort antreffen. Doch ein Tier werden Urlauber auf Spitzbergen wohl eher nicht zu sehen bekommen: Katzen. Egal wo man auch Urlaub macht, eine Katze läuft einem mit ziemlicher Sicherheit immer über den Weg – aber nicht in Spitzbergen. Dort ist es seit 1992 verboten, Katzen einzuführen oder zu halten, da sie, quasi als „invasive Art“ das empfindliche Ökosystem der Inseln gefährden würden.
Doch eine Ausnahme gibt es: die rote Katze Kesha. Angeblich ist sie mit einer russischen Familie nach Barentsburg, dem zweitgrößten Ort Spitzbergens, gekommen, die sie offiziell als Polarfuchs anmeldete, damit sie einreisen darf.
Kesha ist bei den Bewohnern von Barentsburg sehr beliebt und auch eine „Touristenattraktion“ geworden. Lange galt Kesha als die einzige Katze Spitzbergens, doch offenbar leben sogar noch vier weitere Miezen auf den Inseln. Die werden zwar geduldet, doch mehr sollen es keinesfalls noch werden.