Wenn der Katzen-Besitzer stirbt
Diese Sorge teilen viele ältere Tierfreunde. Gerade im Alter wünschen sich Menschen oft die Gesellschaft eines Haustiers – und machen sich gleichzeitig Gedanken, was aus dem Hausgenossen nach ihrem Tod werden soll.
Ältere – aber auch alleinstehende, jüngere Katzenhalter teilen die Sorge, was mit ihrer Katze passieren wird, wenn sie sich ganz plötzlich nicht mehr um das Tier kümmern können. Jeder Tierhalter sollte sich schon bei Aufnahme des Tieres gedanken machen, was mit dem Tier passieren soll, wenn er selbst beispielsweise einen Unfall erleidet.
So treffen Sie Vorsorge für Ihre Katze
Grundsätzlich sollten Katzenhalter mit Familienangehörigen oder Freunden absprechen, wer bereit wäre, im Notfall die Katze aufzunehmen. Doch nicht jeder Katzenhalter hat Familie oder enge Freunde, an die er sich wenden kann. Der Bundesverband Tierschutz e.V. möchte helfen und hat vor einigen Jahren den Freundeskreis Tierhalter ins Leben gerufen. Wenn Sie für Ihre Tiere Vorsorge treffen wollen, können Sie dort beitreten. Wenn Sie sich dem Freundeskreis anschließen wollen, müssen Sie einen Jahresbeitrag leisten. Wer will und kann, hat außerdem die Möglichkeit, eine zusätzliche Spende zu leisten, die den Verband bei der Abholung und Versorgung der Tiere unterstützt.
Vorsorge zu treffenist eine Erleichterung
Der Verband verpflichtet sich, die Tiere bundesweit abzuholen, und garantiert, dass beispielsweise eine Freilaufkatze auch wieder einen Platz mit der Möglichkeit zu freiem Auslauf bekommt. Auch wenn das Haustier bereits ins Tierheim gebracht wurde und die Verfügung, dass der Verband sich um das Tier kümmern soll, erst danach in der Wohnung des Verstorbenen gefunden wird, holt der Verband den hinterbliebenen Vierbeiner selbstverständlich im Tierheim ab. Die Tiere werden, wenn sie gesund sind, sofort vermittelt oder erst in einer Pflegestelle versorgt. Sie können beim Verband auch Listen von Seniorenheimen, die Tierhaltung gestatten, anfordern.