Lieber Hund statt Kind: Millennials lieben Haustiere mehr
Millennials ziehen Haustiere eigenen Kindern vor. Mehr als die Hälfte der jungen Erwachsenen gestaltet ihr Familienleben lieber mit tierischen Begleitern, wie eine Studie zeigt.
Die Millennials, auch bekannt als die Generation Y (junge Erwachsene zwischen 25 und 40 Jahren), hegen eine außergewöhnliche Zuneigung zu ihren Haustieren. Eine Studie von Consumeraffairs in den USA ergab, dass fast 60 Prozent der Millennials einen Hund einem Kind vorziehen würden. Die Umfrage unter 1.000 Haustierbesitzern zeigte außerdem, dass junge Erwachsene ihre Haustiere oft mehr lieben als ihre Geschwister, Eltern oder sogar ihren Partner.
Laut der Studie gaben 81 Prozent der befragten Millennials an, mindestens ein Familienmitglied weniger zu lieben als ihr Haustier. Dabei wurden Geschwister am häufigsten genannt, gefolgt von der Mutter und dem Partner. Mehr als die Hälfte der Befragten liebt ihr Haustier mehr als ihre eigenen Geschwister, während 30 Prozent angaben, ihre Haustiere mehr zu lieben als ihren Partner.
Höhere Ausgaben für Haustiere
Interessanterweise investieren Millennials auch deutlich mehr Geld in ihre Haustiere. Die Studie zeigt, dass sie im Durchschnitt 60 Prozent höhere Ausgaben für ihre Tiere haben als der Durchschnittsamerikaner. Viele junge Erwachsene sind so engagiert, dass fast die Hälfte von ihnen bereit wäre, einen Zweitjob anzunehmen, beispielsweise bei einem Lieferdienst, um eine lebensrettende Behandlung für ihr Tier finanzieren zu können.
Um solchen Situationen vorzubeugen, setzen viele Tierbesitzer und zukünftige Tierhalter auf Tierversicherungen, die vor hohen Kosten im Krankheits- oder Schadensfall schützen.
Ein weiterer Aspekt der Studie war die Frage, ob Millennials Haustiere lieber als Kinder hätten. 58 Prozent der Befragten bevorzugen Haustiere gegenüber eigenen Kindern. Dies spiegelt sich auch in den durchschnittlichen monatlichen Ausgaben von etwa 198 Dollar wider, die Millennials für das Wohl ihrer Tiere aufbringen.
Zusammenfassung der Ergebnisse
Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass Haustiere eine zentrale Rolle im Leben dieser Generation spielen. Dieser Trend lässt sich auch auf Deutschland übertragen, wo Haustiere ebenfalls einen hohen Stellenwert bei Millennials genießen. Für viele junge Erwachsene sind Haustiere ein essenzieller Teil der Familie. Sie investieren Zeit und Geld in ihre tierischen Gefährten und betrachten sie als Ersatz für traditionelle Familienmodelle.
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