Spielen mit der Katze

Katzen spielen gern und sind bekannt für ihren ausgelassenen Spieltrieb. Gerade bei Einzelkatzen sollten Sie sich daher täglich Zeit für eine Spiel-Session nehmen.

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Spielzeug – Weniger ist manchmal mehr!© animals-digital.de

Wenn Katzen über einen längeren Zeitraum weder Energie noch Lust verspüren, die angebotenen Spiele umzusetzen, steckt in den meisten Fällen eine Erkrankung dahinter und der Katzenbesitzer sollte in einem solchen Fall einen Tierarzt aufsuchen. Denn das tägliche Spielen gehört zu einer richtigen Katzenhaltung genauso dazu, wie beispielsweise die Pflege des Tieres. Wer sich über den richtigen Umgang mit seinem geliebten Vierbeiner informieren möchte, findet hier weitere nützliche Informationen. 

Tägliches Spielen ist unverzichtbar!

Jede Katze ist selbstverständlich anders und besitzt ein unterschiedliches Spiel- und Aktivitätsbedürfnis. Eine Freigänger-Katze beispielsweise wird durch seine häufigen Beutefang-Abenteuer weniger Lust auf zusätzliche Spielangebote verspüren als eine Katze, die ausschließlich in einer Wohnung gehalten wird. Dennoch darf auf das tägliche Spielen mit der Katze generell nicht verzichtet werden, da sich Katzen sehr schnell langweilen und viel Bewegung benötigen. Denn die beliebten Haustiere sind von Natur aus verspielte Wesen, die ein arteigenes Grundbedürfnis nach Spielen besitzen, da sich dies auf das körperliche, emotionale und geistige Wohlbefinden der Katze positiv auswirkt. Obendrein stärkt das tägliche Spielen die Mensch-Tier-Beziehung maßgeblich.  

Spielzeug – Weniger ist mehr

Manche Katzenhalter meinen es mit ihren Vierbeinern zu gut und überhäufen sie mit einer Vielzahl an Spielzeugen, die in der gesamten Wohnung herumliegen. Dabei ist dies gar nicht notwendig, ganz im Gegenteil, ein Überangebot reduziert den Anreiz der Katze und wird schnell langweilig. Daher ist es wichtig, das Spielzeug bei Nichtgebrauch zu verstecken und aus dem Sichtfeld der Katze zu lagern. Das Spielzeug wird nur dann herausgeholt, wenn auch wirklich mit der Katze gespielt wird. Wenn eine Spielphase erfolgt, sollte dem Tier nur ein einziges Spielzeug zum Spielen angeboten werden, damit sich die Katze voll und ganz darauf konzentrieren kann. Beim Thema Spielzeug kommt es demnach nicht auf die Menge an und es muss auch nicht immer wieder ein neues gekauft werden, stattdessen ist der richtige Umgang mit dem betreffenden Katzenspielzeug entscheidend.

Katzenhalter sollten sich bewusst Zeit nehmen!

Die Katze hat von einer Spiel-Session nicht viel, wenn der Halter gestresst ist und sich nicht wirklich auf das Spielen sowie auf das Spielverhalten seiner Katze konzentriert. Katzen erkennen sofort die negativen Stimmungen des Menschen und reagieren unbewusst darauf. Denn sie gelten als extrem feinfühlige Wesen und entwickeln in der Regel nur Spielfreude, wenn der Mensch beim Spielen auch mit dem Herzen dabei ist und sich bewusst Zeit nimmt. Somit sollte jegliche Form von Zuwendung, Aufmerksamkeit und Beschäftigung mit dem Tier authentisch sein. Zudem sollten Katzenhalter das entsprechende Spielzeug der Katze niemals aufdrängen und gleichzeitig akzeptieren, dass das Tier zum derzeitigen Zeitpunkt kein Interesse an das betreffende Spielzeug hat. Da Katzen einen ausgeprägten Jagdinstinkt besitzen, empfehlen Experten zudem das Spielzeug immer von der Katze wegzuziehen, statt es auf sie hin zu bewegen. Dadurch wird das Interesse und Beuteverhalten der Katze geweckt. Eine Spieleinheit mit seinem Vierbeiner sollte vom Menschen auch möglichst nicht abrupt beendet werden, sondern langsam ausklingen, damit sich das Tier besser darauf einstellen kann. 

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