Die richtige Unterkunft für Katzen
In immer mehr Hotels, Ferienwohnungen, aber auch auf Ferienbauernhöfen sind mittlerweile auch Haustiere erlaubt. Viele davon sind in Hotelführern und Katalogen in einer eigenen Rubrik aufgeführt oder speziell gekennzeichnet.
. Dennoch: Um eine ausdrückliche Bestätigung, dass auch Stubentiger willkommen sind, kommen Katzenbesitzer nicht herum. Besser noch: Lassen Sie sich noch vor der Buchung eine schriftliche Bestätigung des Vermieters geben. Am leichtesten mit der Umstellung zurechtkommen werden übrigens Katzen jener Besitzer, die stets dasselbe Ferienhaus, dieselbe Wohnung anmieten – oder besser noch: über ein eigenes Ferienhaus verfügen. Hier müssen Stubentiger quasi nur "ihre Erinnerung auffrischen", um sich wohl zu fühlen.
Wohlfühlfaktor
Um es dem Tier auch in der fremden Umgebung so angenehm wie möglich zu machen und eine vertraute Atmosphäre zu schaffen, sollten sie das gewohnte Körbchen einpacken, sofern das Tier nicht auch den Transportkorb als Schlafstätte akzeptiert, dazu die gewohnte Decke, das Lieblingsspielzeug, eine Katzentoilette (hier reicht ein einfaches Modell, in das jedoch möglichst die dem Tier bekannte Einstreu gefüllt werden sollte) und die vertrauten Näpfe. Die üblichen Fütterungs- und Spielzeiten sollten ebenfalls beibehalten werden.
Mit Rücksicht auf das Hotelpersonal oder nachfolgende Mieter sollte es darüber hinaus selbstverständlich sein, dass die Katze nicht mit im Bett schläft und dass Sie mögliche Verunreinigungen Ihrer Samtpfote selbst möglichst umgehend wieder entfernen. Benutzen Sie nicht das Geschirr des Hotels oder Vermieters zum Füttern des Tieres, um Ärger zu vermeiden. Wichtig: Erkundigen Sie sich im Hotel nach den üblichen Reinigungszeiten für das Zimmer und seien Sie dann möglichst anwesend. Hängen Sie ansonsten das "Bitte nicht stören"-Schild an die Tür, um zu vermeiden, dass jemand während Ihrer Abwesenheit das Zimmer betritt – und die Katze womöglich wegläuft.
Freigang
Apropos: Frischluft genießen sollte die Katze am unbekannten Urlaubsort nur unter Aufsicht und möglichst an der Leine, an die der Vierbeiner jedoch frühzeitig, am besten von klein auf, gewöhnt worden sein muss. Ausnahmen sollten nur dann gemacht werden, wenn sich das Tier etwa in der Umgebung der eigenen Zweit- oder Ferienwohnung bestens auskennt. Gerade in südlichen Ländern ist dann jedoch der Kontakt zu wild lebenden Artgenossen mehr als wahrscheinlich. Und hier steigt die Gefahr, dass möglicherweise auch Krankheiten übertragen werden. Zudem sollten Sie sicher sein, dass Ihre Katze nichts von der Straße frisst. Gerade in südlichen Ländern werden, vor allem zur Hauptreisezeit, Giftköder für streunende Tiere ausgelegt.