Katzen in Mythos und Religion: Von Göttern, Dämonen und treuen Begleitern
Seit Jahrtausenden üben Katzen eine besondere Faszination auf den Menschen aus. Zwischen Verehrung, Misstrauen und Aberglauben haben sie in vielen Kulturen einen einzigartigen Platz gefunden.
Ob als göttliche Begleiterin im Alten Ägypten, als Symbol der Fruchtbarkeit in Asien oder als vermeintlicher Dämon im europäischen Mittelalter – die Katze war nie nur Haustier. Ein Blick in die Geschichte zeigt, wie vielschichtig das Bild der Katze weltweit geprägt wurde.
Katzen im Alten Ägypten: Göttinnen auf vier Pfoten
Die Ägypter waren wohl die ersten, die Katzen nicht nur als Mäusefänger, sondern auch als göttliche Wesen verehrten. Besonders eng verbunden waren sie mit der Göttin Bastet, die für Fruchtbarkeit und Liebe stand. Katzen wurden verehrt, geschützt und sogar mumifiziert. Wer einer Katze Schaden zufügte, musste mit strengen Strafen rechnen.
Von Griechen und Römern: Nützliche, aber unscheinbare Helfer
Während die Ägypter Katzen vergötterten, sahen Griechen und Römer sie eher pragmatisch. In Griechenland galten kleine Hauskatzen als exklusive Geschenke, während die Kunst sich auf Löwen und andere Großkatzen konzentrierte. Die Römer wiederum nutzten ihre Jagdkünste, um Getreidespeicher zu schützen – als Haustiere spielten Katzen jedoch kaum eine Rolle.
Katzen in Südamerika: Kriegerische Symbole
Bei den alten Kulturen Perus, insbesondere den Moche, galten Katzen als Sinnbild von Stärke, Geschick und Jagdinstinkt. Abbildungen von Jaguaren und kleineren Katzen finden sich zahlreich in der Kunst. Spanische Siedler berichteten zudem von der geheimnisvollen „Onza“, einer bis heute unbestätigten Raubkatze mit aggressivem Wesen. Mehr über die besondere Bindung zwischen Männern und Katzen lesen Sie hier.
Nordamerika: Katzen als Begleiter der Siedler
Ureinwohner Nordamerikas kannten vor allem größere Arten wie Luchse und Pumas. Hauskatzen lernten sie erst durch europäische Siedler kennen, die ihre Schiffe mit Katzen vor Ratten schützten. Viele Stämme entwickelten eigene Namen für die neuen Tiere oder übernahmen europäische Bezeichnungen.
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