Artgerechte Pflege von Krebsen
Für Krebse aller Art sind trotz ihrer großen Anpassungsfähigkeit die richtige Temperatur und unbelastete Umweltbedingungen wichtig. Die Technik sorgt für optimale Ergebnisse.
Die passende Filteranlage für Krebse
Eine übermäßige Hygiene ist in nur wenigen Aquarien wirklich sinnvoll, denn Krebse gewinnen auch aus Mulmecken oder von Torfsoden kleine und kleinste Nahrungspartikel. Der Filter sollte für einen funktionierenden Schadstoffabbau und eine gute mechanische Reinigung des Wassers sorgen können. Viele handelsübliche Filteranlagen sind dazu gut geeignet und ausreichend. Das Filtermedium sollte nicht zu klein ausfallen, damit es nicht übermäßig oft gereinigt werden muss. Je nach Nahrungsgewohnheiten der Krebse und dem natürlichen Lebensraum sollte er kräftig sein, um auch eine möglicherweise gewünschte Strömung zu erzeugen, wie sie in vielen Fließgewässern mit Krebsen üblich sind
Die Temperatur: Warm oder doch etwas kühler?
Die Wassertemperatur spielt bei Krebsen eine wichtige Rolle. Hohe Temperaturen beschleunigen den Stoffwechsel, niedrige verlangsamen ihn. Viele Arten dieser anpassungsfähigen Tiere haben jedoch ein sehr breites Spektrum von Temperaturen. Je nach Herkunft der Tiere kann die benötigte Temperatur durch einen in der Aquaristik üblichen Regelheizer erhalten und durch ein Thermometer überprüft werden.
Beleuchtung im Krebsaquarium
Falls Pflanzen vorhanden sind, benötigen diese natürlich ausreichend Licht, während die meisten Krebse es eher dämmrig und weniger beleuchtungsintensiv mögen. Ansonsten können Leuchten eingesetzt werden, die die Farben der Tiere unterstreichen. Wie in anderen Aquarien auch, sollte eine Zeitschaltuhr zur Steuerung der Beleuchtung nicht fehlen. (Annette Berkelmann)