Fußball-WM 2030: Marokko plant Tötung von Millionen Straßenhunden
Im Vorfeld der Fußball-Weltmeisterschaft 2030 will Marokko Berichten zufolge drastische Maßnahmen ergreifen, um Straßenhunde zu entfernen.
Laut der Nachrichtenagentur „NDTV“ plant Marokko, bis zum Beginn der Fußball-WM 2030 etwa drei Millionen Hunde zu töten.
Die Regierung fürchtet, dass die Anwesenheit zahlreicher Straßenhunde Touristen abschrecken könnte. Um das Stadtbild aufzuwerten, sollen Methoden wie Erschießungen und öffentliche Vergiftungen zum Einsatz kommen.
Tierschutzorganisationen weltweit kritisieren diesen Ansatz scharf. Bereits vor der WM 2022, bei der Marokko als möglicher Austragungsort diskutiert wurde, gab es ähnliche Pläne, die auf erheblichen Widerstand stießen. Stattdessen fordern Tierschützer Maßnahmen wie Sterilisationen, Impfprogramme und die Umsiedlung der Tiere als ethisch vertretbare Alternativen.
Die bekannte Umweltschützerin Dr. Jane Goodall äußerte sich in einem offenen Brief an die FIFA: „Es hat mich zutiefst schockiert zu erfahren, dass marokkanische Behörden planen, Straßenhunde in großer Zahl zu töten, um die WM-Städte für internationale Besucher ‚ansehnlicher‘ zu machen.“ Sie warnte, dass Tierfreunde unter den Fußballfans Boykotte fordern und Sponsoren unter Druck setzen könnten, ihre Unterstützung zurückzuziehen.
Straßenhunde stellen insbesondere in den großen Städten Marokkos ein Problem dar. Die Tiere können Krankheiten übertragen und zeigen sich manchmal aggressiv. Dennoch stößt der Plan, die Tiere massenhaft zu töten, auf weltweite Ablehnung.
Die FIFA hat bisher keine Stellungnahme abgegeben. Währenddessen rufen Tierschutzorganisationen und Bürger weiter dazu auf, den umstrittenen Plan zu stoppen und stattdessen auf nachhaltige und humane Lösungen zu setzen.
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