Arthrose beim Hund: Ursachen, Symptome, Behandlung
Nicht nur alte, sondern auch junge Hunde können von Arthrose betroffen sein. Diese Krankheit ist sehr schmerzhaft. Woran Sie Arthrose erkennen und wie sie behandelt werden kann, erfahren Sie hier.
Arthrosen gehören zu den häufigsten Krankheiten bei Hunden. Sie zählen zu jenen Krankheiten, die das Hundewohl auf Dauer am stärksten beeinträchtigen. Grund dafür sind starke Schmerzen und Bewegungseinschränkungen, die die Gelenkkrankheit hervorrufen kann. Da die Krankheit unheilbar ist, ist es wichtig, sie vorzubeugen oder therapeutisch alles zu tun, dass der Hund trotz Arthrose sein Leben beschwerdearm genießen kann.
Ursachen und Risikofaktoren für Arthrose
Die genauen Ursachen für Arthrosen sind trotz intensiver Forschung immer noch ungeklärt. Risikofaktoren sind:
- erbliche Veranlagung
- Fehlstellungen und Missbildungen des Skeletts
- Verletzungen
- Überlastung und Fehlbelastung der Gelenke
- Bewegungsmangel
Darüber hinaus steigt das Risiko für die Entwicklung von Arthrose mit fortschreitendem Alter, zunehmender Körpergröße und dem wachsenden Körpergewicht beträchtlich an.
Arthrose beim Hund frühzeitig vorbeugen
Arthrosen sind bei Mensch, Hund und sogar der Katze eine Volkskrankheit, die mit zunehmendem Alter fast jeden betrifft. Man kann die Gelenkkrankheit kaum völlig verhindern, aber man kann eine Menge dafür tun, dass sie möglichst spät im Leben Beschwerden verursacht und weitgehend milde verläuft:
- In der Hundezucht können die Züchter viel durch gezielte Auswahl gesunder Zuchttiere erreichen.
- Bei der Aufzucht junger großer Hunde muss man vor allem darauf achten, dass die Welpen nicht zu schnell Gewicht zulegen, denn ein beschleunigtes Wachstum stört die gesunde Entwicklung von Knochen und Gelenkknorpeln.
- Als Hundehalter schützt man seinen Vierbeiner am besten vor Arthrosen, indem man ihn schlank hält und ihm viel arttypische Bewegung bietet.
Auf der Website des Herstellers biologischer Arzneimittel Heel Veterinär finden Sie einen kostenlosen Arthrose-Check, der Ihnen dabei helfen kann, frühzeitig zu erkennen, ob Ihr Hund an ersten Arthrose-Symptomen leidet.
So entsteht eine Arthrose beim Hund
Arthrose beim Hund beginnt immer mit einem Schaden am Gelenkknorpel. Der Gelenkknorpel gewährleistet in Verbindung mit der Gelenkschmiere, dass sich die Knochen bei der Beugung oder Streckung des Gelenks reibungslos bewegen können. Wenn der Gelenkknorpel durch Verschleiß, Verletzungen, falsche Belastung oder auch Infektionen beschädigt wird, kann er seine Funktionen im Gelenk nur noch eingeschränkt erfüllen.
Darüber hinaus löst der Schaden am Gelenkknorpel Entzündungen aus. Eine Arthrose ist entstanden. Die Entzündungen sind schmerzhaft und beschädigen das Gelenk zusätzlich. Ein Teufelskreis aus Entzündungen und Schäden entsteht, der die Arthrose des Hundes immer weiter verschlimmert. Auf Dauer verändert die Arthrose alle am Gelenk beteiligten Strukturen, wenn sie nicht durch therapeutische Maßnahmen abgebremst wird.
Behandlung der Arthrose beim Hund
Einmal entstandene Schäden am Gelenkknorpel sind nicht mehr rückgängig zu machen. Eine effektive Behandlung von Arthrose beim Hund sollte nicht nur die Schmerzen lindern, sondern auch den Gelenkknorpel und damit die Beweglichkeit des Hundes so lange wie möglich erhalten und schützen.
Eine optimale Behandlung der Arthrose stellt die multimodale Therapie dar, also einer Behandlung nach dem Baukastenprinzip.
Therapiebausteine zur Behandlung von Arthrose beim Hund:
- Medikamente
- angepasste Ernährung
- Bewegung
- Krankengymnastik
- physikalische Therapie
- Einsatz von Hilfsmitteln (z.B. orthopädischen Hundebetten oder Rampen)
Tipp: Auch spezielle Futtermittel können Hunden mit Arthrose unterstützen. So beispielweise das Hundefutter von Eukanuba für Hunde mit sensiblen Gelenken*. Das Trockenfutter für Hunde, die unter Gelenkbeschwerden leiden, enthält Glucosamin und Chondroitin, die den Erhalt gesunder Gelenke fördern und die aktive Beweglichkeit des Hundes unterstützen.