Krankheitsbild Chronische Blutungsanämie

Einige schwere Erkrankungen zeigen als Begleiterscheinung einen ständigen Blutverlust, der den Hund noch zusätzlich schwächt.

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Bei der chronischen Blutungsanämie sind die Heilungsaussichten von der Grundkrankheit abhängig.© Thomas Brodmann / animals-digital.de

Definition

Bei einer chronischen Blutungsanämie kommt es über einen längeren Zeitraum hinweg, zu ständigen Verlust kleinerer Blutmengen. Meist ist die Ursache entweder eine Erkrankung des Magen-Darm-Trakts, eine parasitäre Infektion oder seltener Erkrankungen der Nieren oder Harnwege.

Krankheitsentstehung und -entwicklung

Aufgrund des ständigen Blutverlusts kleinerer Mengen, entsteht nach einiger Zeit eine farbschwache Eisenmangelanämie mit abnorm kleinen roten Blutkörperchen. Durch den ständigen Verlust von Eisen, werden schließlich nur noch kleine und hämoglobinarme rote Blutkörperchen (Erythrozyten) gebildet. Das Volumen wird hingegen durch das Einströmen von interstitieller Flüssigkeit ausgeglichen.

Klinisches Bild - Symptome

Der Hund zeigt eine deutliche Leistungsschwäche und die Schleimhaut ist sehr blass. In schweren Fällen, lassen sich sogar systolische Turbulenzgeräusche feststellen.

Prognose

Bei der chronischen Blutungsanämie sind die Heilungsaussichten von der Grundkrankheit abhängig. Lässt sich diese heilen, so gibt es auch für die Anämie eine günstige Prognose.

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