Amerikanische Bulldogge

Erfahren Sie im Steckbrief alles zu Verhalten, Charakter, Beschäftigungs- und Bewegungsbedürfnis, Erziehung und Pflege der Hunderasse Amerikanische Bulldogge. 

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Die Amerikanische Bulldogge im Rasseporträt. © stock.adobe.com/PixieMe
Typische Merkmale

Widerristhöhe: 53 bis 66 cm
Gewicht: 30 bis 58 Kilo
Alter: 10 Jahre
Ursprungsland: Amerika
Fell: gestromt, weiß, rot, falb oder fahl

Eigenschaften
Bewegungsdrang
Erziehungsaufwand
Pflegeaufwand
Zeitaufwand
Arbeitsbedürfnis
Menschenbezogenheit

Herkunft des American Bulldog

Der American Bulldog entstand als Hof- und Jagdhund auf dem Land, bei der Zucht wurde das Augenmerk vor allem auf die körperlichen Voraussetzungen und weniger auf die Optik gelegt. Ihr werden zahlreiche Vorfahren nachgesagt, unter anderem die Englische Bulldogge.

Wichtig war, dass dieser Hund stark genug war, um dem Farmer dabei zu helfen, einen Bullen niederzuringen, und wendig genug, um ausgebüxte Schweine wieder einzutreiben. Der Name "American Bulldog" entstand in den 60er-Jahren des letzten Jahrhunderts. Anerkannt wurde die Rasse u.a. vom National Kennel Club in den USA.

Allgemeines Erscheinungsbild

Die Amerikanische Bulldogge ist mittelgroß und hat einen kräftigen und stämmigen Körper. Das Fell des American Bulldog kann gestromt, weiß, rot, falb oder fahl und auch gescheckt sein. Der American Bulldog ist ein "Spätzünder": Erst mit etwa zwei Jahren ist dieser Hund körperlich ausgewachsen, erwachsen ist er mit etwa drei Jahren.

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Die Amerikanische Bulldogge ist sensibel und menschenbezogen. © stock.adobe.com/ReneFotos

Verhalten und Charakter

Der American Bulldog ist ein sehr menschenfreundlicher und verschmuster Hund und hat ein sensibles Wesen. Unnötige Härte seines Menschen kann ihn sehr verstören. Trotzdem ist er kein Weichei: Die Rasse zeichnet sich durch besondere Tapferkeit aus. Außerdem besitzt der American Bulldog tatsächlich die Stärke, um selbst einen Bullen niederzuzwingen.

In den USA gehört er zu den beliebtesten Hunderassen: Er ist dank seines sensiblen Wesens der ideale Begleit- und Familienhund und wegen seiner imposanten Erscheinung auch als – aggressionsfreier – Wächter gut einsetzbar. Seine Optik hat ihm hierzulande aber leider den Ruf und die Einstufung als "Kampfhund" eingebracht.

In einigen deutschen Bundesländern zählt der American Bulldog zu den Listenhunden

Beschäftigungs- und Bewegungsbedürfnis

Der Bulldog wurde ursprünglich als Arbeitshund gezüchtet, deshalb braucht er ausreichend Beschäftigung. Er freut sich über Agility genauso wie über Such- und Fährtenspiele und rennt auch gerne neben dem Fahrrad.

Erziehung des American Bulldog

Obwohl der American Bulldog so robust aussieht, ist dieser Hund keinesfalls hart im Nehmen, vielmehr gilt er als "führungsweich" und "sensibel". Druck und Gewalt in der Erziehung verstören ihn nur, mit Leckerlis und Lob erreicht man hingegen alles. Weil die Bulldogge leider stur und außerdem auch ein sehr starker Hund ist, ist sie sicher nicht jedem Hundehalter zu empfehlen.

Pflege des American Bulldog

Das kurze und robuste Fell benötigt nur Standardpflege.

Häufige Krankheiten

Allergien und Schwerhörigkeit können bei American Bulldogs vereinzelt auftreten, auch Hüftgelenksdysplasie macht diesen Hunden zu schaffen. Viele Bulldoggen neigen außerdem zum Schnarrchen und leiden unter verstärktem Tränenfluss.

 

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